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Sonderveröffentlichung

Gemeinsam stark für gutes Hören

Gutes Hören ermöglicht unbeschwerte Teilhabe am sozialen Leben

Hören und Geselligkeit: So schön Familienfeste und gemeinsames Beisammensein sind, sie stellen große Herausforderungen an das Gehör. Wenn laut und durcheinander gesprochen wird, fallen Hörminderungen besonders auf. Foto: FGH

3.03.2021
Kampagnenmotiv für den Welttag des Hörens. Quelle: BVHI
Kampagnenmotiv für den Welttag des Hörens. Quelle: BVHI

Schwerhörigkeit ist der größte modifizierbare Risikofaktor für eine Demenzerkrankung. Am 3. März 2021 richten die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Bundesverband der Hörsysteme-Industrie e.V. (BVHI) zum elften Mal den Welttag des Hörens aus. Zusammen richten sie den Appell „Hörgesundheit für alle!“ an die Öffentlichkeit und klären gemeinsam über die Folgen unversorgter Schwerhörigkeit auf. Denn gutes Hören ist nicht nur effektive Gesundheitsprävention, sondern ermöglicht auch die unbeschwerte Teilhabe am sozialen Leben – besonders bedeutsam in Zeiten des Abstandhaltens und Maskentragens.
                     

Laut einer aktuellen Studie der Lancet-Kommission für Demenzprävention können bis zu 40 Prozent der Demenzerkrankungen verhindert oder zumindest verzögert werden. Eine Schwerhörigkeit im mittleren Lebensalter ist mit acht Prozent der größte modifizierbare Risikofaktor und damit für die Demenzvorsorge bedeutender, als zum Beispiel zu hoher Blutdruck oder Übergewicht. Zur Vermeidung von Demenz und vieler weiterer Folgen unversorgter Hörminderung – von sozialer Isolation bis hin zu Depression – fordert der BVHI zum Welttag des Hörens, regelmäßige Hörtests ab dem 50. Lebensjahr in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufzunehmen.
                           

Der BVHI untermauert die Forderung „Hörgesundheit für alle!“ mit vielfältigen Aktivitäten aus drei unterschiedlichen Perspektiven:

Hören ist Hightech – denn Hörgeräte lassen sich auf individuelle Hörsituationen und Vorlieben einstellen, mit zahlreichen digitalen Geräten verbinden und per App bedienen.

Hören bedeutet Lebensqualität – denn Musik, anregende Gespräche und nicht zuletzt die Klänge der Natur und unserer Städte sind unverzichtbarer Teil unserer Lebenswelt. Hören verlangt Vorsorge – denn regelmäßige Hörtests und eine professionelle Versorgung schützen vor gravierenden Folgeerkrankungen, wie Demenz und Depression.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat erneut die Schirmherrschaft für den Welttag in Deutschland übernommen und erläutert: „Im Fernsehen oder Radio die Nachrichten verfolgen, in lebendiger Runde von Familie oder Freunden interessante Dinge mitdiskutieren oder sicher am Straßenverkehr teilnehmen – all das sind Beispiele für gesellschaftliche und soziale Teilhabe. Gutes Hören ist dafür eine wichtige Voraussetzung. Gutes Hören kann sogar lebenswichtig sein. Der Welttag des Hörens lenkt mehr Aufmerksamkeit auf die Bedeutung des Gehörs und die Prävention und Versorgung von Hörminderungen. Gerne unterstütze ich diese wichtige Arbeit mit meiner Schirmherrschaft für den Welttag des Hörens 2021.“ Verlagredaktion 
                      

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