Nachts entspannt zur Ruhe kommen
Gute Ergonomie und natürliche Materialien fördern erholsamen Schlaf
Gesunder Schlaf ist wichtig für Körper und Geist. Jeder kann selbst etwas dafür tun, ihn zu fördern. Ein zentraler Punkt für eine gute Nachtruhe ist die Schlafergonomie.
Gesunder Schlaf ist wichtig für Körper und Geist. Menschen mit Schlafproblemen dagegen wissen, dass zu wenig Nachtruhe purer Stress ist: Man fühlt sich ständig matt und erschöpft, ist unkonzentriert und reizbar. Wissenschaftler der University of Warwick haben in einer Studie mit 10.000 Teilnehmern zudem nachgewiesen, dass zu wenig Schlaf auf Dauer das Herzinfarktrisiko verdoppelt. Die gute Nachricht: Jeder kann selbst etwas dafür tun, gesunden Schlaf zu fördern.
Das Schlafzimmer sollte dunkel, ruhig und etwa 18 Grad kühl sein. Sport kurz vor der Bettzeit, ebenso Alkohol und Rauchen, wirken schlafstörend. Positiv dagegen sind entspannende Musik oder ein warmes Bad mit Lavendelöl am Ende des Tages. Betten aus natürlichen Materialien, zum Beispiel aus massivem Zirbenholz, fördern nachweislich die Entspannung des Körpers. Ein zentraler Punkt für eine gute Nachtruhe ist zu dem die Ergonomie. Die Wirbelsäule sollte vom Bettsystem je nach individueller Anforderung gestützt werden. Die Matratze darf weder zu weich noch zu hart sein. Nur wenn das Rückgrat in eine natürliche, entspannte Position kommt, können sich die Bandscheiben richtig regenerieren. Matratze und Bettsystem sollten sich hier ergänzen. Eine Liegeberatung im Bettenfachgeschäft ist daher bei jedem Bettenkauf empfehlenswert.
Das Schlafklima wird zudem stark mit beeinflusst durch die Materialien, aus denen Bettsysteme, Matratzen und Decken hergestellt sind. Produkte aus chemischen Materialien können den Schlaf negativ beeinflussen. Naturbelassene Materialien hingegen fördern die positiven Effekte.
Die Nachfrage nach dem Themen Schlafergonomie und Naturmaterialien ist auch im Einzelhandel zu erkennen, denn das Zusammenspiel von Natur und Ergonomie kann nachweislich am meisten zu einem gesunden und erholsamen Schlafbeitragen. (djd)
Vom Wecker ins Bett geklingelt
Fünf Tipps fürs Einschlafen
Konstanz. Es ist zum Verzweifeln: Man liegt nach einem langen Tag im Bett und wälzt sich ewig auf der Matratze hin und her – dabei möchte man doch nur eines: Einschlafen. Kleine Stellschrauben können dabei helfen, dass das besser klappt. Fünf Tipps:
Verausgaben ja, aber nicht zu spät: Sportliche Betätigung ist laut dem Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung gut für den Schlaf. Jedoch sollte man nicht zu spät aktiv sein. Faustregel: Mindestens zwei Stunden Zeit zwischen Training und Zubettgehen.
Atemübungen können helfen
Ein paar Minuten aus dem Fenster blicken: Das ist nur ein Beispiel für ein Ritual, dass man sich vor dem Schlafengehen angewöhnen kann und das den Körper gewissermaßen darauf vorbereitet. Atemübungen oder ein kurzer Spaziergang sind weitere Möglichkeiten. Was man aber in der letzten Stunde vor dem Zubettgehen lieber vermeidet, sind Fernsehen und andere Arten des Medienkonsums.
Alles eine Typfrage: Schlafforscher unterscheiden zwei Schlaftypen, die Lerchen und die Eulen. Lerchen gehen früher ins Bett – und stehen früher wieder auf. Für Eulen,die eher später ins Bett gehen, bringt der Rat, doch mal früher zu schlafen, dagegen wenig. Für sie ist es eigentlich besser, wenn sie später unter die Decke schlüpfen–nur ist das mit Job oder Schule oft nicht in Einklang zu bringen.
Nicht zu lange wach liegenbleiben
Aufstehen statt lange herumwälzen: Wer länger als eine Viertelstunde nicht einschlafen kann, sollte kurz aufstehen. Hintergrund: Der Körper sollte sich nicht daran gewöhnen, im Bett wach zu sein.
Wecker für Zubettgehen: Man lümmelt schon müde auf der Couch, doch kann sich nicht vom Smartphone trennen. In dem Fall hilft ein Wecker. Wer zum Beispiel 22 Uhr schlafen gehen möchte, stellt ihn sich auf diese Uhrzeit – und wird quasi ins Bett geklingelt. (dpa/tmn)
Nur ein kleiner Pieks für Ihre Gesundheit
Grippeschutzimpfung in diesem Jahr besonders wichtig
Experten befürchten für Herbst und Winter einen weiteren deutlichen Anstieg der Corona-Infektionen. Würde es dann parallel zu einer massiven Grippewelle kommen, könnte das Gesundheitssystem überlastet werden. „Daher ist Daher ist eine Grippeschutzimpfung in diesem Jahr besonders wichtig“, sagt Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversicherung. „Vor allem ältere Menschen, Personen mit chronischen Krankheiten oder Immunschwäche, medizinisches sowie pflegerisches Personal sollten sich gegen Grippe impfen lassen.“
Oktober und November sind optimal für eine Impfung, aber auch während einer Grippewelle ist es noch möglich, sich zu schützen. Der Körper braucht in der Regel zehn bis 14 Tage, bis er einen ausreichenden Impfschutz aufgebaut hat. Impfen lassen kann sich prinzipiell jeder, auch mit einem leichten Infekt.
Bei fieberhaften Erkrankungen und akuten Infektionen sollte der Termin aber verschoben werden. Personen mit einer schweren Allergie gegen Hühnereiweiß oder gegen einen Bestandteil des Impfstoffs sollten vorab Rücksprache mit ihrem Arzt halten. Wichtig: Eine Grippeschutzimpfung schützt nicht vor Erkältungen und auch nicht vor dem Coronavirus.