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Desinfektionsmittel ordnungsgemäß nachfüllen

Sauberkeit und Reinheit sind wichtig, um Kontamination zu vermeiden / Vollständige Entleerung der Flasche von großer Bedeutung

Gehört längst zum Alltag: das regelmäßige Desinfizieren der Hände. Umso wichtiger ist ein fachgerechtes Nachfüllen des entsprechenden Mittels. Foto: Schmidt/dpa

29.01.2021

Vor dem Hintergrund der derzeitigen Pandemiesituation ist das selbstständige Umfüllen von Desinfektionsmitteln häufiger geworden und auch der Anwenderkreis erweitert sich. Die Frage, wie sichergestellt werden kann, dass Wirksamkeit der Desinfektionsmittel und Anwendungssicherheit nicht beeinträchtigt werden, wird immer häufiger gestellt.

Voraussetzung für das neue Befüllen des Desinfektionsmittelspenders: Generell ist beim Umfüllen darauf zu achten, dass die Hände, der Arbeitsplatz und die Gegenstände, die mit dem Desinfektionsmittel in Berührung kommen, sauber und rein sind, um Kontaminationen zu vermeiden.

Foto: dpa
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Außerdem sind folgende Punkte zu beachten: Vollständige Entleerung der Spenderflasche; nicht vollständig entleerte Behälter dürfen nicht nachgefüllt werden; die leere Spenderflasche muss von sichtbaren Verschmutzungen gereinigt werden; vor dem erneuten Befüllen ist die sorgfältige Reinigung und Desinfektion des kompletten Spenders notwendig (alkoholbasierte Flächenwischdesinfektion), die Pumpe gemäß Herstellerangaben aufzubereiten (Mehrwegpumpen) oder zu verwerfen (Einwegpumpen). Der Nachfüllvorgang darf nur von geschultem fachkundigen Personal durchgeführt werden. Die Nachbefüllung ist zu dokumentieren. Auf der Spenderflasche muss angegeben werden: 1. die aktuelle Chargennummer, 2. das Datum der Nachbefüllung, 3. das jeweilige Verfallsdatum. Flaschen mit Klippverschluss sind immer gut zu verschließen.

Nach jeder Herstellung und vor dem Gebrauch von WHO-Rezepturen sollten die Gebinde in den ersten 72 Stunden gut verschlossen aufbewahrt sein. Verlagsredaktion

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