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Abschrecken, bevor der Einbruch stattfindet

Fenstersensoren sichern das Haus an den Schwachstellen / Statusabfrage auch von unterwegs

Im Haus sollten alle Fenster und Fenstertüren abgesichert werden: Das gilt für die Balkontür ebenso wie für Fenster in der Gästetoilette, im Abstellraum oder im Kellergeschoss. Foto: djd/eimsig/Shutterstock

15.02.2021

Das eigene Zuhause sollte ein Ort der Sicherheit sein. Jedoch gibt es in jedem Haus einige Schwachstellen, die gerne von Kriminellen genutzt werden. Mehr als die Hälfte aller Einbrecher hebeln geschlossene Fenster auf und gelangen so ins Gebäude. Durch gekippte Fenster oder Türen steigen immer noch zehn Prozent aller Langfinger ein, wie die Landespolizei Nordrhein-Westfalen mitteilt. Was vielen Hausbesitzern nicht klar ist: Auch Fenster mit einbruchhemmendem Glas sind kein hundertprozentiger Schutz vor einem Einbruch. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte die Schwachstellen des Hauses daher mit speziellen Fenstersensoren schützen. Dabei gibt es einiges zu beachten.

Fenstersensoren sind kleine Geräte, die unsichtbar und sogar nachträglich in den Fensterrahmen eingebaut werden und das Fenster beständig absichern. Somit ist wirklich das gesamte Fenster inklusive Glas überwacht. Schläge, Fausthiebe oder andere starke Gewalteinwirkungen werden sofort an eine angeschlossene Zentrale gemeldet - und eine vorher programmierbare Reaktion tritt ein. Das kann eine gut hörbare Sirene sein, es schalten sich automatisch alle Lichter im Haus ein, oder die Rollläden fahren herunter. Natürlich sind Kombinationen mehrerer Reaktionen möglich. Gerade in der Corona-Zeit zeigt sich, dass es wichtig ist, regelmäßig Frischluft etwa durch gekippte Fenster in den Wohnraum zu bringen. Die in verschiedenen Varianten verfügbaren Sensoren sichern auch gekippte Fenster. Ist das Fenster entsprechend gesichert, wird der potenzielle Einbrecher wirksam abgeschreckt, bevor der Einbruch passiert.

Ein hochwertiger Fenstersensor sollte vier Fensterzustände erkennen: offen, geschlossen, gekippt und Glasbruch. Zudem darf er nicht auf unkritische Umwelteinflüsse reagieren - zum Beispiel auf den Fußball, den die Nachbarskinder aus Versehen auf das Wohnzimmerfenster schießen und der wieder abprallt, ohne Schaden anzurichten. Zudem sollte es möglich sein, jederzeit auch von unterwegs den Status aller Fenster abzufragen. (djd)

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