Wählen Sie die „Gute Tat des Jahres 2021“

Die Gute Tat des Monats“ wurde im Jahr 2008 unter anderem vom Mehrgenerationenhaus, dem Goldenstedter Bündnis für Familie und der Gemeinde Goldenstedt ins Leben gerufen. Schirmherr der Aktion ist Landrat Tobias Gerdesmeyer. Auch 2021 wurden monatlich Vorschläge eingereicht. Nun können alle Leserinnen und Leser aus sämtlichen zwölf „Guten Taten“ die „Gute Tat des Jahres 2021“ wählen. Bei der Überreichung erhält dann der Gewinner oder die Gewinnerin 500 Euro Preisgeld. Auch unsere Leserinnen und Leser können etwas gewinnen – und zwar zwei Goldenstedter Präsentkörbe sowie drei Mal einen Tag für zwei Personen im Haus im Moor mit Moorbahnfahrt, einer Buchweizenspezialität und dem Besuch des Moorerlebnispfades.

Die „Guten Taten 2021“ im Überblick:

Januar: Da coronabedingt in Visbek der beliebte Adventsbasar zugunsten der Litauenhilfe nicht stattfinden konnte, hatte Tanja Grave in ihrem Schuhgeschäft Platz geschaffen. Dort wurden die Artikel angeboten und es kam bis zum Lockdown ein Erlös von 3500 Euro zusammen.

Februar: Antonius Schröer, Kathi Stark und Matthias Fortmann engagierten sich zugunsten der Aktion „Sportler gegen Hunger“. Sie organisierten den „Coronathon“, bei dem eine Spendensumme von mehr als 60.000 Euro erreicht wurde.

März: Kleine Nähprinzessin: Als die Corona-Pandemie das Leben veränderte und Mund-Nasen-Bedeckungen noch Mangelware waren, zögerte die damals neunjährige Merle Stolle nicht lange und begann, gemeinsam mit den Frauen des Goldenstedter Nähtreffs, die dringend benötigten Masken zu nähen.

April: Manuela Wowerat, frühere Pflegedienstleiterin im Alten- und Pflegeheim „Haus St. Franziskus“ in Goldenstedt, arbeitete zusammen mit ihrem Team von früh bis spät, um die Versorgung der Corona-Infizierten sicherzustellen. Die Pflegedienstleiterin war unermüdlich im Einsatz – auch an ihrem eigenen Geburtstag. Die Familie musste in dieser Zeit oft zurückstehen. Hinzu kam die ständige Sorge, sich selbst oder die Familie mit dem Coronavirus anzustecken.

Mai: Engagement für Integration: Als die aus Mazedonien stammende Familie Koka mit ihren drei kleinen Kindern nach Goldenstedt zog, kümmerten Hedwig Meier und Annegret Busse sich liebevoll um die Kinder: brachten sie zum Kindergarten, zu Arztterminen und halfen, wo sie nur konnten.

Juni: Die Eheleute Sandra und Michael Schmedes stellten an einem späten Sonntagabend fest, dass die Mülltonne des Nachbarn in Flammen steht. Sie klingeln die Nachbarn aus dem Bett, alarmieren die Feuerwehr und starten umgehend mit Löschmaßnahmen – mit Erfolg.

Juli: Die beiden Pensionäre Gerd Kramer und Carsten Hohmann verteilen seit gut drei Jahren Lebensmittel an Menschen, die nicht selbst zur Lohner Tafel fahren können. Für die Fahrtkosten kommen sie selber auf.

August: Helfen, wo Hilfe benötigt wird, über Kreisgrenzen hinaus, das taten auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bakum. Sie hat mehrfach Hochwasseropfer im Ahrtal und die Feuerwehr Treis an der Mosel nach dem Jahrhundertwasser unterstützt.

September: Mäharbeiten, Reparaturen, Müll einsammeln: Waltraud und Reinhold Feldhaus pflegen jahrelang die Rastplätze „Goldregen an der Hunte“ und „Mehrgenerationenplatz“ in Fredelake.

Oktober: An den Stellen helfen, wo das Nötigste fehlt, oder einfach nur Freude schenken, sei es bei benachteiligten Kindern und Jugendlichen oder älteren Menschen, sei es in der Heimatpflege oder im Feld Soziales: Dafür steht die Bürgerstiftung Holdorf mit ihrem großen Engagement.

November: Die Familien Frilling und Haverbeck wurden geehrt, weil sie jährlich 150 Eimer mit Neujahrskuchen backen und den Verkaufserlös für Goldenstedter Familien in Not spenden.

Dezember: Langjährige Integrations- und Begegnungsarbeit in der Gemeinde Neuenkirchen-Vörden: Katharina Schulz und Brigitta Sprünken leiten das beliebte Begegnungscafé in der alten Molkerei. (hkl)