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Urlaubs-Check: sicher, schnell, günstig

Die Reise mit dem Auto sollte nicht an Kleinigkeiten scheitern/Bremsen und Reifen wichtig für die Sicherheit

Bremsen prüfen. Vor einer strapaziösen Fahrt bei sommerlichen Temperaturen sollten beim Fahrzeug die Bremsen durchgecheckt werden. Foto: ProMotor/T.Volz

21.06.2021

Corona hin, Corona her – am Urlaub wollen die Deutschen in diesem Jahr nicht rütteln. Fast die Hälfte plant nach Angaben der Stiftung für Zukunftsfragen eine Reise, jeder Fünfte möchte sogar mehrmals die Koffer packen.[1] Und wenn schon keine Safari in Botswana, kein Whalewatching vor Boston – dann doch wenigstens mit dem Auto ein paar Tage durchs Land cruisen.

Aber einfach einsteigen, losdüsen und gut ist?„ Besser nicht“, warnt Ulrich Köster vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). „Der Frühjahrscheck ist Wochen her, und auf dem Pannenstreifen möchte schließlich keiner stranden.“ Die Werkstatt erledigt den Technik-Test gut, schnell und günstig, beseitigt Mängel und hat auch sonst viele Tipps für unterwegs parat.

Bremsen, Lenkung & Co.: die Nummer sicher

Bitte einmal auf den Bremsenprüfstand und die Hebebühne! Lenkung, Bremsen, Stoßdämpfer, Achse – alle sicherheitsrelevanten Teile müssen für die strapaziöse Fahrt bei sommerlichen Temperaturen und über so manche Schotterpiste topfit sein.

Beleuchtung: der klare Durchblick

Jedes fünfte Auto rauschte 2020 durch den Licht-Test von ZDK und Deutscher Verkehrs wacht. Seitdem ist über ein halbes Jahr vergangen. Also alles auf Anfang: Leuchten und Blinker prüfen und, sofern es nicht automatisch geschieht, Scheinwerferhöhe der Ladung anpassen. Für den klaren Durchblick sorgen neue Wischergummis. Die Frontscheibe sollte von den Werkstatt-Profis auf Steinschlagschäden und Risse geprüft und, falls notwendig, repariert oder ausgetauscht werden.

Reifen: die runde Sache

Vor der großen Fahrt kommen auch die Reifen auf den Prüfstand. Sind sie beschädigt (eingefahrene Nägel, einseitig abgefahrenes Profil)? Welches Alter haben sie (maximal acht Jahre)? Wie tief ist das Profil (mindestens drei Millimeter)? Ganz wichtig: Den Reifendruck unbedingt dem beladenen Fahrzeug anpassen. Die Angaben stehen im Tankdeckel, am Einstieg der Fahrertür, immer jedoch in der Bedienungsanleitung. Und nicht vergessen: Auch unterwegs ist der Stopp an der Tankstelle mit einer Luftdruckkontrolle sinnvoll.

Flüssigkeiten: die richtige Dosis

Motoröl, Bremsflüssigkeit, Kühlwasser, Scheibenreiniger – alle Füllstände werden kontrolliert auf den optimalen Stand gebracht. Für unterwegs lohnen sich Reserveeinheiten, wie Öl- und Scheibenreiniger.

Klima: das kühle Lüftchen

Bei sommerlicher Hitze ist die Klimaanlage besonders gefordert. Empfehlenswert sind das Prüfen oder Wechseln des Innenraumfilters inklusive der Reinigung von Düsen und Lamellen. Die Wartung der Klimaanlage kann auf Kundenwunsch und bei Fälligkeit von der Werkstatt gleich mit erledigt werden.

Pannenset: die Helfer in der Not

Verbandkasten, Warndreieck und -westen sind vorgeschrieben, Bordwerkzeug und Wagenheber empfehlenswert. Für den Fall der Ausfälle gehen Ersatzlampen und -sicherungen mit auf Reisen.


Sonnenbrillen für Autofahrer?

Das Cabrio offen, die Sonne im Auto, der Wind im Haar. Zum Ausflug ans Meer fehlt nur noch die coole Sonnenbrille. Sie sorgt für sicheres Sehen – auch und vor allem beim Autofahren. Jeder kennt die Gefahren bei gleißendem Sonnenschein, extremen Hell-Dunkel-Wechseln oder tief stehender Sonne auf nasser Straße. Schon bei Tempo 50 legen geblendete Autofahrer 14 Meter und bei Tempo 130 riskante 36 Meter im Blindflug zurück. Doch welcher Augenschutz hilft wirklich? Welche Gläser und Fassungen bringen Sicht und damit Sicherheit?

UV-Schutz: Egal ob im oder am Auto – die für uns unsichtbaren UV-Strahlen lassen Augen und Haut nicht nur vorzeitig altern. Sie können Hautkrebs, aber auch viele Augenkrankheiten wie Grauer Star oder altersbedingte Makuladegeneration (AMD) verursachen. Da helfen auch Sonnenblenden und der UV-Schutz in der Frontscheibe nur bedingt. Am Innenbügel der Brillen sollte deshalb das CE-Zeichen stehen. Damit erfüllt der Sonnenschutz die Mindestanforderungen der europäischen Richtlinien. Mit dem Vermerk „UV 400“ wird kenntlich gemacht, das Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern blockiert werden.

Getönte Gläser: Sie schützen vor der gefährlichen Blendung des sichtbaren Lichtanteils. Für unsere Breitengrade bestens geeignet ist von den fünf Blendschutzkategorien die Tönungsstufe 2 (Lichtdurchlässigkeit: 18 bis 43 Prozent). Für Autofahrer empfehlenswert sind Gläser mit Verlaufstönung, die den ungetrübten Blick auf die Armaturen bieten.

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