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Lackpflege: Waschen, föhnen, polieren

In den Sommermonaten wird der Lack oft durch Teer und Harz strapaziert

Smarte Reparatur: Ist der Lack durch einen Kratzer beschädigt, können Werkstätten hier oftmals smart reparieren. Foto: ProMotor

21.06.2021
Autohaus H. Janssen GmbH

Es brennt, es knallt, es schmirgelt. Leicht hat es der Lack in der Gluthitze des Sommers im Kampf gegen Insekten, Baumharz, Vogelkot und heißen Teer nicht. Bei bis zu 80 Grad Celsius brennt sich die Mischung ruckzuck in die schöne Autohaut. Da heißt es, schnell und gründlich waschen, föhnen, wachsen oder polieren. Auch, weil ein glänzender Lack im Straßenverkehr wesentlich eher gesehen wird. Vorab: Sind Lacke heute empfindlicher als früher? Das könnte man meinen angesichts des Schmuddeldrecks auf den modischen dunklen Lacken – trendy, aber unpraktisch.

Nein, die modernen Lacke sind insgesamt natürlich besser. In punkto Karosserieschutz hat der mehrschichtige Aufbau der Lacke klare Vorteile. Aber auch hier gibt es Belastungsgrenzen, vor allem wenn aggressiver Schmutz am Lack nagt. Eine Versiegelung der Decklackschicht ist deshalb wichtiger denn je. Unter der Sonneneinstrahlung werden besonders Vogelkot, Insektenschmutz und Baumharz zu Lack-Killern. Selbst Sonnencreme kann die Lackoberfläche angreifen.


Tipps gegen die gefährliche Hitze im Auto

Tiere und Kinder nie im Auto allein lassen/Fahrten in die Morgen-und Abendstunden verlegen

Die Luft flirrt, der Kopf brummt, Schläfrigkeit macht sich breit. Autofahren unter sengender Hitze ist nicht nur anstrengend, sondern auch gefährlich. Laut ADAC heizt sich bei Außentemperaturen um 28 Grad Celsius das Auto bei geschlossenen Fenstern binnen 20 Minuten auf 45 Grad Celsius auf. In der Hitze des Gefechts werden wir müde, unkonzentriert, manchmal auch aggressiv. Das Unfallrisiko steigt.

Mit diesen Tipps für Mensch, Tier und Auto behalten Sie einen kühlen Kopf und kommen sicher ans Ziel: Kinder und Tiere nie allein im Auto lassen. Auch nicht, um kurz einzukaufen. Das ist lebensbedrohend. Schon wenige Minuten in der Gluthitze können Kreislaufprobleme, schlimmstenfalls einen Hitzeschlag auslösen. Auch leicht geöffnete Fenster bringen keine große Kühlung.

Für Sonnenschutz an den hinteren Scheiben sorgen. Das können Wärmeschutzverglasung, getönte Scheiben, transparente Folien oder Rollos sein. Hier sitzen in der Regel Kinder, die besonders geschützt werden müssen. Achtung: Der Fahrer sollte immer freie Sicht haben.

Fahrt in die kühlen Abend- oder Morgenstunden legen. Der Kreislauf wird nicht überstrapaziert, Kinder folgen ihrem Biorhythmus mit einer Mütze Schlaf. Bequeme, leichte und den Körper bedeckende Kleidung wählen. Das gilt vor allem für die Kleinen, die sich auf heißen Kindersitzen oder an heißen Gurten schnell verbrennen können. Auch Ledersitze heizen sich gefährlich auf.

Vor der Abfahrt lüften. Die Hitze muss raus. Türen, Heckklappe und Schiebedach für ein paar Minuten weit öffnen.

Klimaanlage richtig regeln. Die ersten Minuten bei geschlossenen Fenstern und vollem Gebläse auf niedrigster Temperatur fahren. Nach ein paar Minuten von Umluft auf Frischluft schalten. Lüftungsdüsen dabei nicht auf den Körper richten, es besteht Erkältungsgefahr. Optimal auf Reisen sind 21 bis 23 Grad Celsius, maximal aber acht Grad Celsius unter der Außentemperatur.

Häufig Pausen machen. Regelmäßig und nach maximal drei Stunden, lautet die Empfehlung. Vor allem in der Mittagszeit bietet die Pause an einer Raststätte Gelegenheit zum Trinken, Bewegen und Spielen.

Ausreichend trinken. Tee, Mineralwasser ohne Kohlensäure oder Fruchtsäfte bringen den Flüssigkeitshaushalt wieder auf Vordermann. Doch Vorsicht: Sind die Getränke zu kalt, folgen die Schweißperlen schneller als gewünscht.

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