Update für VWs Erfolgstypen T-Roc
In den ersten vier Jahren wurden bereits 1 Million Einheiten produziert / Innenraum jetzt mit großem Bildschirm
Im November wurde er angekündigt, jetzt konnte man ihn fahren: Den gelifteten T-Roc von Volkswagen, ein echtes Erfolgsmodell, von dem in den ersten vier Jahren mehr als eine Million Einheiten produziert wurden. Die Überarbeitung bringt stilistische Änderungen und eine neue Generation von Assistenzsystemen, mit denen unaufmerksame Fahrer mehr oder weniger unsanft unterstützt werden.
Nur Kenner werden das geliftete Modell von der bisher gebauten Version unterscheiden können, denn die stilistischen Änderungen halten sich in engen Grenzen. Am deutlichsten wird der neue Look, wenn die hervorragenden Matrix-Scheinwerfer verbaut sind, die stets durch ein horizontales Leuchtenband verbunden sind. Es liegt ungefähr dort, wo bei einigen VW-Modellen der frühen 70er-Jahre eine breite Chromleiste saß: Licht ist das neue Chrom. Eine Palette neuer und interessanter Farben rundet das leicht modifizierte Exterieur ab.
Im Mai wird der Mégane E-Tech Electric bei den Händlern stehen, und im Juni sollen die Auslieferungen beginnen. Der Mégane E-Tech Electric kommt in zwei Leistungsstufen mit 96 kW (131 PS) und 160 kW (218 PS) zu den Kunden.
Gravierender sind die Unterschiede im Interieur. Es gibt einen großen neuen Zentralbildschirm, über den die Telematik-Funktionen gesteuert werden können, und digitale Instrumente sind nunmehr serienmäßig.
Tatsächlich verzichtet der T-Roc auf jede Form der Elektrifizierung und ist damit für entspanntes und effizientes Reisen ohne Ladestopps prädestiniert. Die 2,0-Liter-Version mit Allradantrieb, 140 kW/190 PS und Sieben-Gang-Doppelkupplungs-Automatik gefällt mit spontanem und linearem Ansprechverhalten und akustischer Zurückhaltung. Der Spurt von 0 auf 100 km/h dauert nur 6,8 Sekunden, die Spitze von lediglich 218 km/h dokumentiert allerdings die aerodynamischen Herausforderungen einer SUV-Karosserie. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,3 Litern pro 100 Kilometer ist der allradgetriebene 190-PS-TRoc sehr sparsam. Der Diesel kann es allerdings noch besser: Die 2,0-Liter-TDI-Version braucht nur 4,6 Liter pro 100 Kilometer, ohne Allradantrieb sogar ganze 4,2 Liter. Damit kommt er pro Tankfüllung ohne besondere Zurückhaltung des Fahrers rund 1200 Kilometer weit! Empfehlenswert sind aber auch die Einstiegsmotoren mit weniger Leistung; sie drücken den Einstandspreis auf 23.495 Euro, während die von uns gefahrene Variante mit einigen Extras deutlich über 40.000 Euro lag.
Es spricht für VW, dass es den T-Roc weiterhin als Cabriolet und als R-Version gibt. Mit diesen Modellen decken die Wolfsburger wichtige Nischen im Markt ab: Das Cabriolet ist das einzige offene SUV, es profiliert sich mit großem Platzangebot und einem perfekten Dachkonzept. Jens Meiners
■ Auto-News
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