Sommer-Lesetipps aus der KÖB
Zwei Bücher - jedes auf seine eigene Art unterhaltsam
Emstek. Der Autor Gabriel García Márquez hat gesagt: „Es gibt so viele Bücher, dass es keinen Sinn hat,welche zu lesen, die einen langweilen.“ Aus diesem Grund möchten die Mitarbeiter der Bücherei zwei ganz unterschiedliche Bücher vorstellen und wünschen viel Spaß beim Lesen.
„Dann bleiben wir eben Zuhause“ von Renate Bergmann (alias Torsten Rode). Mit der Online-Omi durch die Krise. Renate Bergmann, geb. Strelemann, 82, lebt in Berlin-Spandau. Sie war Trümmerfrau, Reichsbahnerin und hat vier Ehemänner überlebt und kennt sich gut „mit dem Onlein“ aus. Über Skeip kann sie trotz Kontaktverbot mit den Enkeln fernsehtelefonieren. Und weil sie damals nach dem Krieg schon erfinderisch sein musste, hat sie eine Menge Tipps auf Lager: Welche Vorräte brauche ich wirklich? Kann man Hefe auch selbst herstellen? Und wie beschäftige ich Kinder und Ehemänner sinnvoll?
„Das Haus der Frauen“ von Laetitia Colombani. In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Hier schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe. Doch wer war die mutige Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutz-ort schuf? „Das Haus der Frauen“ ist der erste Roman über die Französin Blanche Peyron, die 1926 unter widrigsten Umständen eines der ersten Frauenhäuser gründete. (ua)