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Ofenhelden sind stark gefragt

Exklusiver Beruf: Ofen- und Luftheizungsbauer

Azubis werden meist übernommen. Später kann man den „Meister“ machen, im Betrieb aufsteigen und Fach- und Führungsaufgaben übernehmen oder sich mit selbstständig machen. Foto: AdK/akz

30.01.2021

Man könnte sie auch Feuerbändiger oder Wärmekünstler nennen: Ofen- und Luftheizungsbauer. Ein relativ seltener, exklusiver Beruf. Wer dieses Handwerk lernt und ausübt, gestaltet moderne Feuerstätten in vielfältigen kreativen Formen, Materialien und Ausführungen. Mit individuellem Design und umweltfreundlicher Technik.
 

Ofen- und Luftheizungsbauer werden – warum eigentlich?

Den Traditionsberuf des Ofen- und Luftheizungsbauers haben junge Menschen meist gar nicht „auf dem Schirm“. Dennoch bietet die Ausbildung einzigartige Chancen für besondere Talente: Menschen mit handwerklichem Geschick und gestalterischen Fähigkeiten, die Abwechslung und spannende Herausforderungen lieben. Die nicht nur im Büro sitzen, sondern zupacken, rauskommen und auch Kundenkontakt haben wollen. „Ich kenne keinen Beruf, der so kreativ und vielseitig ist“, sagt Michael Hieckmann – selbst Kachelofenbauer und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V. „Es ist der schönste Beruf, den ich mir vorstellen kann. Wir bauen Kachelöfen, Kaminanlagen, Kaminöfen und vieles mehr. Wir haben so viele handwerkliche Aufgaben, wie z. B. Kacheln bearbeiten, Mauern, Schweißen, Verputzen, Dachdecker-, Maler-, Gas/Wasser-Installateur-, Elektrikerarbeiten und viele andere.“
      

Einstieg über Praktikum

Jetzige Auszubildende bestätigen diesen Eindruck. Für viele war ein Praktikum der Einstieg. Luca zum Beispiel macht eine Ausbildung zum Ofenbauer. „Der Beruf ist extrem vielseitig“, sagt er. Die hohe emotionale Wertschätzung der Kunden für die geleistete Arbeit sei einzigartig. Bei Luca ist der Funke übergesprungen. Er wird von der AdK in der Ausbildung durch ein Stipendium gefördert und will auf jeden Fall noch seinen Meister machen.

Eine sichere berufliche Zukunft

Fähige Fachkräfte haben exzellente Zukunftsperspektiven, Azubis werden meist übernommen. Mit etwas Berufserfahrung kann man den „Meister“ machen, im Betrieb aufsteigen und Fach- und Führungsaufgaben übernehmen oder sich mit eigenem Betrieb selbstständig machen. (akz)
      

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