Neuer Erweiterungsbau für die Jahrgänge 11, 12 und 13
Landkreis Vechta investiert 11,6 Millionen Euro in das neue Oberstufengebäude am Gymnasium Lohne / Drei deckungsgleiche Stockwerke
Die Bauarbeiten begannen mit dem Spatenstich im November 2019, nach diversen, durch Corona bedingte Verzögerungen, wurde der Erweiterungsbau am Gymnasium Lohne am Freitag feierlich übergeben. Der Landkreis Vechta hat rund 11,6 Millionen Euro investiert, um einen Neubau für die Jahrgangsstufen 11, 12 und 13 mit insgesamt 18 Klassenräumen, 9 Differenzierungsräumen und Flächen der „gemeinsamen Mitte“ zu errichten – „ein Neubau, der den Weg in die Zukunft weist und modernes, gemeinschaftliches Lernen garantiert“, sagt Schulleiter Jürgen Schiering und lobt dabei die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Landkreis Vechta. „Wir konnten unsere Vorstellungen stets einbringen und wurden gehört“, so Schiering.
Ein Projekt dieser Größenordnung braucht einen entsprechenden Vorlauf: Bereits am 8. Juni 2017 hatte der Kreistag die schulische Notwendigkeit für die Erweiterung des Gymnasiums Lohne anerkannt. In den folgenden Monaten gab es einen hochbaulichen Realisierungswettbewerb, der Preisträger dieses Wettbewerbs wurde am 3. Mai 2018 durch eine Jury einstimmig festgelegt. Für den Entwurf des „Oberstufenhauses“ zeichnete eine Arbeitsgemeinschaft der Architekten Henrike Thiemann (htarchitektur) und Bernard Sackarnd (Sackarnd Architekten) aus Münster verantwortlich.
Es handelt sich um eins der bisher umfangreichsten Schulbauvorhaben in der Geschichte des Landkreises. Auch den heutigen pädagogischen Lernbedingungen wurde mit dem Neubau Genüge getragen: Barrierefreiheit, Akustik, Leitsysteme, integrative Sanitäranlagen entsprechen modernsten Anforderungen. Die drei Geschosse für drei Oberstufenjahrgänge sind deckungsgleich, die insgesamt 18 Klassenräume sind digital und kommunikationstechnisch auf dem neuesten Stand. Jeweils zwei Klassenräume teilen sich einen Differenzierungsraum, der zur Vertiefung in kleineren Gruppen dient. Auf den Etagen befinden sich weitere Lernecken und Treffpunkte, die als „gemeinsame Mitte“ von den Schülerinnen und Schülern genutzt werden können. Im neuen Oberstufengebäude ist auch der Schulsozialarbeiter des Lohner Gymnasiums untergebracht. Verlagsredaktion