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Kühlen Kopf bewahren

Klimaanlage im Auto richtig einstellen

Nicht zu weit runterkühlen: Beim Einstellen der Klimaanlage im Auto spielt der genaue Wert der Umgebungstemperatur eine Rolle. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

9.08.2021

Bei der Nutzung einer Klimaanlage im Auto kann man einiges falsch machen. Wichtig ist es nach Angaben des Tüv Süd beispielsweise, dass der Temperaturunterschied zwischen Innenraum und Umgebung nicht größer als acht Grad Celsius sein sollte.

Bei zu großen Differenzen könne es zu Erkältungen oder Herzkreislaufstörungen kommen. Außerdem sollte die kalte Luft aus dem Gebläse möglichst nicht direkt auf Körper oder Gesicht gerichtet werden. Es drohe sonst eine Bindehautentzündung, warnt der Tüv.

Sinnvoll sei der Einsatz einer Klimaanlage aber schon – denn laut einer Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen treten hitzebedingte Unkonzentriertheit oder verlangsamte Reaktionsfähigkeit ab Werten von 27 Grad Celsius im Auto auf.

Der Tüv Süd rät außerdem, vor dem Losfahren alle Fenster und Türen kurz zu öffnen und erst dann die Klimaanlage einzuschalten. Auf sehr kurzen Strecken sollte auf den Einsatz der Anlage verzichtet werden, da diese einige Zeit brauche, bis das Innere angenehm temperiert ist.

Bereits fünf bis zehn Minuten vor Fahrtende sollte die Klimaanlage dann wieder ausgeschaltet und nur noch das Gebläse genutzt werden. So könnten die vom Kondenswasser feuchten Bauteile trocknen. Dies beuge unangenehmen Gerüchen vor. Damit sich das Fahrzeug gar nicht erst stark aufheizt, sollten Autofahrer sich zum Parken ein schattiges Plätzchen suchen. Zusätzlichen Hitzeschutz können Sonnenschutzelemente für die Front-, Heck- und Seitenscheiben bieten. dpa/tmn
    


Autobahn-App des Bundes informiert auf einen Blick

Warnung vor Staus / Infos zu Stellplätzen an Raststätten/Hilfreiche Übersicht für E-Auto-Fahrer

Tankstellen, E-Ladesäulen, Staus: Für alles rund um die Autobahnfahrt gibt es die neue Autobahn-App des Bundes. Nutzer können die gewünschte Route eingeben und erhalten Infos zu den Streckenabschnitten. Die Routen lassen sich auch speichern.

Wie die App genau funktioniert, lässt sich anhand eines Beispiels am besten erklären. Für eine Fahrt von Berlin nach München etwa sind in der Anwendung 30 aktuelle Meldungen hinterlegt. Die Stauhinweise beinhalten beispielsweise die Dauer der Verzögerung, eine Einschätzung zur Entwicklung der Lage sowie die Geschwindigkeit, mit der derzeit der Abschnitt passiert werden kann. Zudem gibt es Hinweise etwa zu Überholverboten, Sperrungen oder Baustellen. Auch hier gibt es jeweils detaillierte Informationen.

Scrollt man etwas herunter, lassen sich über 100 verschiedene Live-Bilder von Kameras entlang der Strecke aufrufen. So können sich Nutzer selbst ein Bild von der Lage machen.

Ebenfalls praktisch: Der Dienst schlägt unter „Service“ weiter unten Autohöfe, Tankstellen, Raststätten und Parkplätze vor. Klickt man auf die einzelnen Vorschläge, gelangt man zu einer Detailansicht mit der Anzahl der Pkw- und Lkw-Stellplätze und der Ausstattung.

Die Infos sind in der Tat sehr präzise: Der Rasthof Köckern Ost auf der A9 ist zum Beispiel mit Raststätte, Tankstelle, Kiosk, Defibrillator, Spielplatz, Dusche, Toilette und Mülleimer ausgestattet.

Praktisch dürfte die App auch für Fahrer von E-Autos sein: Scrollt man in der Streckenübersicht ganz nach unten, findet man alle E-Ladesäulen entlang der Strecke. Geht man auf die jeweilige Detailansicht, erfährt man wie viele Ladepunkte die Station bereithält und welche Anschlüsse mit wie viel Kilowatt sich dort finden lassen.

Diekostenlose und werbefreie „Autobahn App“ ist ausdrücklich kein Kartendienst und tritt demnach nicht in Konkurrenz mit Google Maps & Co., sondern soll eine Ergänzung darstellen. dpa/tmn

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