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Hygiene wichtiger denn je

Die Reinigungsbranche sorgt für eine hygienische Umgebung

Hygienische Sauberkeit ist das A und O: In Pandemiezeiten sollte darauf viel Wert gelegt werden. Foto: Patrick Pleul/dpa

28.08.2020

Landkreis. In Zeiten von Corona sorgt die Reinigungsbranche für eine hygienische Umgebung. Doch welche betrieblichen Maßnahmen sind nötig und was müssen Gebäudereiniger für ein gesundes Arbeiten beachten? Der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger- Handwerks und die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft haben hierfür Arbeitsschutzstandards und Handlungshilfen definiert.

Der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) und die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) haben gemeinsam einen SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard für Gebäudereiniger veröffentlicht und damit das allgemeine Arbeitsschutzkonzept zur Coronavirus-Pandemie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) umgesetzt.

„Im Kampf um die Eindämmung des Coronavirus stehen unsere Unternehmen vor der Herausforderung, die Vorgaben und besonderen hygienischen Anforderungen in die Arbeitsabläufe zu integrieren“, sagt Johannes Bungart, Geschäftsführer des BIV. „Wir möchten sie dabei unterstützen, indem wir darstellen, mit welchen technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen gearbeitet werden kann.“

Auch in den zum Teil wiedereröffneten Schulen nehmen die Reinigungsunternehmen ihren Betrieb wieder auf. Die BG BAU unterstützt die Reinigungsbranche zusätzlich mit einer konkreten Handlungshilfe zum Thema Reinigung von Betreuungs-und Bildungseinrichtungen in der Coronavirus-Epidemie. Diese fußt ebenfalls auf den Umsetzungsempfehlungen des SARS-CoV- 2-Arbeitsschutzstandards für das Reinigungsgewerbe.

„Wenn die Schulen wieder öffnen, sind die Reinigungskräfte ganz besonders gefordert – sie sorgen für die Einhaltung der hygienischen Standards und sorgen damit für Infektions- und Gesundheitsschutz“, sagt Bernhard Arenz, Präventionsleiter der BG BAU. Das Vorgehen bei der Schulreinigung geben die Kultusministerien der Bundesländer mit den Hygieneplänen vor. Diese Regeln haben Einfluss auf die Arbeit der Reinigungsbranche.

Auch in den Bildungseinrichtungen müssen Reinigungskräfte Regeln wie das Abstandsgebot und die Hygieneetikette beachten. Sie müssen zugleich ihre eigene Gesundheit, die der Schüler sowie des Lehrpersonals schützen. Die BG BAU spricht auch hier die Empfehlung aus, Reinigungshäufigkeiten kritisch zu prüfen. Eine vermehrte Reinigung kommt zum Beispiel für Bereiche in Frage, an denen sich viele Personen aufhalten. In Schulen zählen dazu Eingangsbereiche oder Sanitärräume. Aber auch viel genutzte Flächen wie Türklinken, Treppengeländer oder Schülertische sollten häufiger gereinigt werden. Arbeits-, Pausen-, und Essenszeiten sind versetzt durchzuführen, um die Ansammlung von Mitarbeitern und Schülern sowie sonstigen Personen zu begrenzen und den Mindestabstand einzuhalten.

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