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Hilfe für Atemwegskranke

Weltasthmatag: Medikamente für Betroffene gibt es in der Apotheke vor Ort

Ein Inhalator ist die häufigste Darreichungsform von Asthmamedikamenten. Foto: Pixel-Shot – stock.adobe.com

7.05.2022

In dieser Woche fand zum wiederholten Mal der Weltasthmatag statt. Asthma ist eine chronische entzündliche Atemwegskrankheit, die zu Anfällen von Atemnot und Husten führen kann. Mit Medikamenten lässt sich diese Krankheit gut behandeln. Es gibt verschiedene Formen dieser Krankheit, sie führen zur Verengung der Bronchien, Beklemmung in der Brust, zu Anfällen von Atemnot, Husten und pfeifenden Atemgeräuschen. 

Allergisches Asthma gehört zusammen mit Heuschnupfen und Neurodermitis zu den Krankheiten des atopischen Formenkreises. Diese sind dadurch gekennzeichnet, dass das Immunsystem auf bestimmte äußere Reize überreagiert. Bei den Allergieauslösern kann es sich zum Beispiel um Pollen, Tierhaare oder Hausstaubmilben handeln.

Asthma ist zwar nicht heilbar, aber mit Medikamenten lässt sich die Krankheit gut kontrollieren. Damit kann den Patienten ihre Lebensqualität weitgehend erhalten werden: Bei optimaler Therapie besteht üblicherweise volle körperliche Leistungsfähigkeit.

Hilfe bei akuten Asthmaanfällen

Im Notfall sollte man wissen, was zu tun ist. Auch wenn Asthmapatienten zwangsläufig Erfahrungen im Umgang mit akuten Anfällen sammeln: Jeder Anfall erfordert umgehendes, richtiges Handeln. Zumal sich durch die beklemmende Atemnot bei akuten Asthmaanfällen oft Angst vor dem Ersticken einstellt und die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt ist.

Medikamente

Kortikosteroide zum Inhalieren hemmen die Entzündung in den Bronchien. Sie sind deshalb das wichtigste Mittel in der Asthmabehandlung. Kurzwirksame Betamimetika („Bedarfsspray“, auch „Notfallspray“ genannt) werden inhaliert und helfen bei Bedarf, wenn plötzlich Atemnot oder ein Hustenanfall auftritt, indem sie die Atemwege erweitern und so die Luftnot lindern.

Asthmatiker sollten solche Medikamente deshalb immer greifbar haben. Langwirksame Betamimetika erweitern ebenfalls die Bronchien. Neben einem Besuch beim Lungenfacharzt halten auch die Apotheken vor Ort viele nützliche Informationen und Hilfe für Asthmapatienten bereit. Verlagsredaktion

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