Gedenkort: Urnenhaus
Angehörige haben via Chip immer Zutritt
Gehrde. „Viele Menschen suchen nach einer Alternative zur traditionellen Friedhofsbestattung“, sagt Reinhard Lemke, „mit unserer „Grünen Oase der Erinnerungen“ geben wir ihnen eine Alternative und schaffen gleichzeitig eine ganz neue Art des Gedenkens!“ Mit der Anlage und dem 2021 hinzukommenden Trauercafé können sich Angehörige in einer idyllischen Umgebung mitten in der Natur an ihre Verstorbenen erinnern und dabei neue, schöne Momente schaffen. „Urnenbestattungen sind ein Trend, der sich weiter verfestigen wird“, meint der Bestatter.
Es werde immer schwerer für Angehörige die Grabpflege zu übernehmen und über einen sehr langen Zeitraum zu gewährleisten.
Mit der „Grünen Oase der Erinnerungen“ reagiert Bestattungen Lemke auf diesen gesellschaftlichen Wandel und kann in seinem Urnenhaus am Gehrder Weg 5 rund 1000 Urnen unterbringen. Die Urnenfächer besitzen Glastüren, um die Schmuckurnen gut sehen zu können. Jedes Fach verfügt über eine Beleuchtung, eine Blumenhalterung und ein Schubtischchen, um beispielsweise ein Foto des Verstorbenen platzieren zu können. Das Gebäude ist gut gesichert und kameraüberwacht. Angehörige haben aber über einen Chip stets Zugang zum Urnenhaus. Die Urnenfächer werden in der Regel für zwölfeinhalb Jahre vermietet. Werde der Vertrag nicht verlängert, komme es zur Beisetzung der Urne. Familie Lemke möchte mit der „Grünen Oase der Erinnerungen“ dazu beitragen, dass Angehörige wieder Boden unter die Füße kriegen.