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Fußballer lassen den Ball auf der neuen Anlage rollen

Jetzt kann das ganze Jahr trainiert und gespielt werden

Einweihung steht kurz bevor: Dass jetzt auf der neuen Kunstrasenanlage das ganze Jahr gespielt werden kann, darüber freuen sich auch (von rechts) Martin Espelage (Geschäftsführer), Dirk Christ (Vorsitzender) und Thomas Böckenstette (3. Vorsitzender). Fotos: Tanja Schulte-Saß

25.10.2021

Der GW Brockdorf hat allen Grund zum Feiern. Denn nach gut sechsmonatiger Bauzeit wird am Sonntag, 31. Oktober, die neue Kunstrasenanlage eingeweiht. „Wir freuen uns sehr und sind sehr stolz, die neuen Plätze nun in Betrieb nehmen zu können“, sagt Vorsitzender Dirk Christ. Dazu lädt der Sportverein alle Mitglieder, Freunde und Unterstützer ein. Mit einer Begrüßungsrede durch den Vorsitzenden beginnt die Feierstunde um 11 Uhr auf dem Sportgelände. Anschließend wird Diakon Ulrich Taphorn die neue Sportanlage einsegnen und sie ihrer Bestimmung übergeben. Nach dem Empfang und einem Mittagessen für geladene Gäste haben am Nachmittag (15 Uhr) alle Interessierten die Möglichkeit, das Spiel der Ersten Herren gegen den SV Molbergen zu verfolgen. „Das Spiel findet auf unserem Hauptfeld statt“, so Geschäftsführer Martin Espelage.

Nach dreijähriger Planungsphase begannen Ende April entlang der Zerhusener Straße die Bauarbeiten für den neuen Kunstrasenplatz sowie einer kleinen Trainingsfläche. Notwendig ist die neue Spielfläche vor allem aufgrund der gestiegenen Belastung der Naturrasenplätze, nicht zuletzt durch höherklassig spielende Teams. Auch aufwändige Platzrenovierungsarbeiten boten keine Aussicht auf eine dauerhaft gute Rasenplatzqualität, so auch die Expertenmeinung von Rasenplatzherstellern. Die hohe Belastung der Plätze durch Spiel- und Trainingsbetrieb und die ungünstige Bodenbeschaffenheit in Brockdorf sorgten in den letzten Jahren dafür, dass Mannschaften nach der Winterpause oft den Spielbetrieb aufnahmen, ohne vorher regelmäßig trainiert zu haben.

Zudem mussten in Brockdorf in der Vergangenheit witterungsbedingt überdurchschnittlich oft Spiele verlegt werden, um die bestehenden Plätze nicht zu zerstören. Um die drei bestehenden Rasenplätze langfristig erhalten zu können, war die Errichtung einer Kunstrasenfläche, die unabhängig von der Witterung bespielt werden kann, somit notwendig geworden. „Bei stärkeren Niederschlägen stand das Wasser auf Plätzen, sodass wir sie häufig sperren mussten. Jetzt kann auf dem Kunstrasenplatz ganzjährig trainiert und gespielt werden“, erläutert der Geschäftsführer die Entscheidung für den Kunstrasen. Bei der Wahl der Anlage war es den Verantwortlichen wichtig, eine Kunstrasenanlage nach ökologischen Gesichtspunkten zu errichten. „Daher haben wir uns für einen Kunststoffrasen entschieden, der mit Sand verfüllt wird.“

Die Kosten der neuen Anlage belaufen sich auf 996 000 Euro. Finanziert wird sie aus verschiedenen Töpfen. Der größte Teil kommt von der Stadt Lohne. Die Unterstützung der Stadt, auch während der dreijährigen Planungsphase, bezeichnet der Verein als vorbildlich. Aber auch der Landessportbund beteiligt sich an dem aufwändigen Projekt mit 100 000 Euro Förderzuschuss. Darüber hinaus hat der Verein Spenden von der Bürgerstiftung Lohne sowie mehrerer heimischer Firmen und Banken und natürlich aus der Bevölkerung erhalten. „Wir sind für jede Spende dankbar“, so Martin Espelage. Denn für den verbleibenden Eigenanteil nimmt der Verein ein Darlehen bei der Stadt Lohne auf.

„Wir freuen uns, unseren Fußballerinnen und Fußballern jetzt deutlich verbesserte Trainings- und Spielbedingungen anbieten zu können“ so Dirk Christ, der damit seine mitgliederstärkste Sparte für die Zukunft gut aufgestellt sieht.
  

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