„Er begleitet uns mit seinem Segen“
Aufmunternde Worte von Ludger Jonas, Pastor von St. Margaretha
Liebe Leserinnen und Leser der Emsteker Nachrichten!
Die Corona-Pandemie bringt viel, beinahe alles durcheinander. Mitte März schien die Welt plötzlich stillzustehen und von einem auf den anderen Tag war nichts mehr so wie gestern noch. Die ganze Welt wird seither von einer tödlichen Gefahr bedroht. Sie ist nicht sichtbar. Lediglich Zahlen über Infektionen, Gesundungen und Verstorbene führen uns das ganze Ausmaß der Pandemie in den einzelnen Ländern unserer Erde vor Augen. Anfangs konnten wir nur ohnmächtig und hilflos zuschauen. Ohnmacht, Wut, Enttäuschungen und Unverständnis suchten sich Raum. Nicht nur im öffentlichen Leben, sondern auch in unserer Seele.
Mitten in diese Zeit hinein fiel das Osterfest. Wir Christen hören von Jesus und glauben, dass er all unsere Wege mit uns geht. Der Gottessohn kennt Not, Krankheit und Leid, er kennt die Ohnmacht und er kennt das tiefste Gefühl der Hilflosigkeit und Gottverlassenheit. All das hat er selbst erlebt und hat alles, was zum menschlichen Leben dazugehört, selbst durchschritten und durchlitten. Er hat es am eigenen Leib erfahren, bis zum Tod am Kreuz. Doch sein Vater hat ihn aus dem Tod zum neuen Leben erweckt.
Dieses neue und einzigartige Licht fällt auch in unser Leben hinein. Das ist uns zugesagt. Gott bewahrt uns nicht vor Leid und einer Pandemie. Warum auch? Wir selbst haben das Schicksal der Welt und des Lebens in der Hand, müssen Sorge tragen, dass wir unsere Welt so gestalten, dass wir alle menschenwürdig leben können. Er gibt uns gute Orientierungshilfen dazu an die Hand. Vielleicht war und ist die Welt zu sehr auf sich selbst fixiert, dass sie jetzt keine Luft mehr bekommt. Kurskorrekturen scheinen angebracht.
An Pfingsten haben wir den Geist Gottes gefeiert. Mit der Kraft und Energie seines Geistes will Gott bei uns sein und uns helfen, stärken, unterstützen. Sein Zuspruch, dass wir von ihm gesegnet sind, gilt! Gerade und in besonderer Weise jetzt in dieser für die Menschheit so bedrohlichen und für die meisten von uns beinahe einmaligen Situation. Gott ist treu und steht zu seinem Wort. Er ist bei uns und begleitet uns mit seinem Segen.
Mit herzlichen Grüßen und bleiben Sie gesund
Ihr Pastor für die Pfarrgemeinde St. Margaretha
Ludger Jonas
Erstkommunion wird im September nachgeholt
Liebe Kommunionkinder in Emstek, Halen und Höltinghausen! Liebe Eltern unserer diesjährigen Kommunionkinder!
Das Corona-Virus hat viel durcheinandergebracht. So auch die Feier Eurer Erstkommunion. Wir durften keine Heiligen Messen feiern. Lange schon habt ihr Euch mit Euren Eltern und in den Familien, in den Tischgruppen und in der Schule auf Eure Erstkommunion vorbereitet und sicher auch sehr gefreut. Es ist sehr schade, dass wir sie im April nicht miteinander feiern konnten.
Jetzt haben wir uns zusammengesetzt und überlegt, wie es weitergehen kann. So haben wir vereinbart, dass im September dieses Jahres Eure Erstkommunionfeiern sein sollen. Da die Gruppe der Kommunionkinder in Emstek sehr groß ist, werden wir hier an zwei Sonntagen die Erstkommunion feiern. Die Kommunionkinder in Höltinghausen möchten gerne gemeinsam zur Kommunion gehen. Da dies in der Kirche in Höltinghausen nicht möglich ist, wird die Kommunionfeier für die Höltinghauser Gruppe in der Kirche in Halen sein.
Und hier nun die Termine und der Plan für Eure Erstkommunion:
- Emstek
Feier der Erstkommunion: Sonntag, 6. September, 11 Uhr Sonntag, 13. September, 11 Uhr
Gemeinsamer Dankgottesdienst für beide Gruppen: Montag, 14. September, 9 Uhr (ohne Frühstück)
- Höltinghausen
Feier der Erstkommunion: Sonntag, 20. September, 10 Uhr in Halen
Dankgottesdient: Montag, 21. September, 9 Uhr in Höltinghausen (ohne Frühstück)
- Halen
Feier der Erstkommunion: Sonntag,27.September, 10 Uhr
Dankgottesdienst: Montag, 28. September, 9 Uhr (ohne Frühstück)