Eine Entscheidung fürs Leben
Gold, Platin, Palladium oder Edelstahl: Welches Material ist das richtige für die Eheringe?
Eheringe sind das Symbol für die ewige Liebe und Verbindung zweier Menschen. Nach dem Anstecken der Ringe – der Höhepunkt jeder Trauzeremonie – begleiten die Schmuckstücke das Brautpaar ein Leben lang. Eine sorgfältige Auswahl ist daher besonders wichtig. Die Trauringe müssen nicht nur stilistisch perfekt zum Brautpaar passen, sondern auch widerstandsfähig sein.
Diese Fragen sollte man vor der Entscheidung beantworten: Passt der Ehering zum Verlobungsring? Welches Material ist für den individuellen Alltag am besten geeignet? Wenn beispielsweise einer der Ehepartner in der freien Natur arbeitet, sind robuste Eheringe besonders wichtig. Welcher Stil wird mir vermutlich noch lange gut gefallen? Inspiration können hier aktuelle Trauringe-Trends liefern. Welche Qualitätsansprüche bestehen an den Trauring? Unter Umständen müssen diese mit dem zur Verfügung stehenden Budget abgewogen werden.
Wandelbare Klassiker: Gold
Trauringe aus Gold gibt es streng genommen gar nicht. So wie es in der Natur vorkommt, ist das Material nämlich viel zu weich für die Verarbeitung. Goldene Eheringe werden daher immer aus einer Legierung mit anderen Materialien gefertigt. Die Farbe der Ringe hängt davon ab, wie die Verbindung zusammengesetzt ist. Um Gelbgold herzustellen, wird reinem Gold Kupfer oder Silber hinzugefügt. Je höher der Gold-Anteil ist, desto satter und intensiver wirkt die Farbe. Für Weiß- oder Graugold wird dagegen Gold mit Palladium oder Silber legiert, für Trend-Goldtöne wie Rot- oder Roségold mit Kupfer und Palladium.
Die große Farbvielfalt ist ein großer Vorteil von Eheringen aus Gold – dadurch können die Ringe auch optimal an die Hauttöne des Brautpaars angepasst werden. Wer sich Trauringe aus Gold wünscht, sollte sich unbedingt bei einem Juwelier beraten lassen und nachfragen, wie sich der Farbton im Laufe der Zeit verändert.
Edel, rein und selten: Platin
Platin ist im Grunde das perfekte Material für Trauringe, weil es nicht anläuft und seine traumhafte, schimmernd weiße Farbe für die Ewigkeit behält. In der Regel werden die Ringe mit einem hohen Reinheitsgrad von 95% verarbeitet. Platinschmuck besteht also zu 950 von 1000 Teilen aus reinem Platin. Dank dieser besonderen Eigenschaft sind die Trauringe nicht nur langlebig, sondern auch hypoallergen und daher besonders gut für Menschen mit empfindlicher Haut geeignet. Für Eheringe wird Platin auch deshalb gern verwendet, weil es sehr exklusiv und selten ist und gehört daher eher zum hochpreisigen Segment.
„Kleiner Bruder“ von Platin: Palladium
Platin und Palladium gehören chemisch beide zur Platingruppe und zeichnen sich durch ganz ähnliche Eigenschaften aus. Trauringe aus diesen Materialien teilen die wunderschöne silber-weiße Farbe, behalten sie für die Ewigkeit und laufen nicht an. Genau wie Platin ist Palladium äußerst widerstandsfähig und daher sehr gut für Eheringe geeignet. Das Material kommt in der Natur jedoch viel häufiger vor und daher bietet Brautpaaren, denen Trauringe aus Platin zu teuer sind, eine günstigere Alternative.
Eleganter Alltagsheld: Edelstahl
Edelstahl begeistert mit seiner modernen Optik und dem matten Glanz, der an Silber oder Weißgold erinnert, in den letzten Jahren immer mehr Brautpaare. Das Material läuft nicht an, behält seine schöne Farbe also für immer. Die Eheringe werden heutzutage meist aus dem antiallergenen und hochwertigen 316L Stahl gemacht, auch Chirurgiestahl genannt. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass aus diesem Material die widerstandsfähigsten und langlebigsten Trauringe entstehen. Quelle: www.weddix.de (wx)