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Die Aktionswoche „Impfen für Afrika“ startet wieder

In Tierarztpraxen wird Geld für den Kampf gegen Tollwut gesammelt / Hunde werden geimpft / Übertragung auf Menschen verhindern

Impfung als Lebensretter: Tierärzte ohne Grenzen impfen seit 2010 Hunde in Ostafrika gegen Tollwut. Foto: Tierärzte ohne Grenzen

7.05.2022

Landkreis Vechta. Am Montag (9. Mai) startet der Verein Tierärzte ohne Grenzen e.V. (ToGeV) die Aktionswoche „Impfen für Afrika“. Weltweit sterben dort jährlich nach wie vor knapp 21.000 Menschen an den Folgen einer Tollwutinfektion. Vom Montag bis Freitag (9. bis zum 13. Mai) werden in deutschen Tierarztpraxen Gelder gesammelt, die in Ostafrika unter anderem in Impfkampagnen, Aufklärungs- sowie Ausbildungsprojekte gegen Tollwut investiert werden.

ToGeV vertritt das erklärte Ziel der globalen Strategie „Zero by 30“ zur Eindämmung der Tollwut bis ins Jahr 2030. Seit 1991 setzt sich der Verein in der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit gleichermaßen für Tiere und Menschen ein. „Nur wenn die Tiere, mit denen die Menschen zusammenleben, gesund sind und das Zusammenleben im Einklang mit der Natur erfolgt, hat globale Gesundheit eine Chance“, heißt es seitens des Vereins.

Die Impfeinnahmen fließen unter anderem in die Impfkampagnen, die von den Landesbüros in Ostafrika koordiniert werden. Als Tierhalterin und Tierhalter können Sie ganz einfach einen Impftermin in einer der teilnehmenden Praxen (siehe nebenstehende Anzeigen) verabreden und sind automatisch Teil der Kampagne. Ihr Impftermin kostet Sie nicht mehr als sonst, aber Sie spenden 50 Prozent von den Kosten an den Verein und unterstützen somit unter anderem die Impfprojekte in Ostafrika. Der Verein ist in den Länderbüros von Kenia, Sudan, Südsudan, Somalia, Uganda und Äthiopien mit ungefähr 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vertreten. Mit über 50 Projekten unterstützt ToGeV Menschen mit dem Ziel, ihnen auch in den ärmsten Regionen der Welt ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Die Kampagne „Impfen für Afrika“ hat einen festen Bestandteil im Jahreszyklus des Vereins und wird zweimal jährlich durchgeführt. Seit 2018 wurden dank der Kampagne schon mehr als 65.000 Hunde geimpft und somit der Übertragungsweg auf den Menschen verhindert.

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