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Das Ziel: Impfeinnahmen zur Tollwutbekämpfung in Afrika

Tierarztpraxen aus dem Kreis Vechta nehmen an der Aktion teil

Hilfe im Kampf gegen Tollwut: Immer noch sterben weltweit viele Menschen mit der Krankheit. Foto: Florian Schuh / VSF Germany

30.04.2021

In der Woche vom 3. bis 7. Mai und vom 27. September bis zum 1. Oktober 2021 wird der Verein Tierärzte ohne Grenzen wieder alle praktizierenden Tierärztinnen und Tierärzte in Deutschland aufrufen an der Aktion „Impfen für Afrika!“ teilzunehmen. An diesen Tagen spenden bundesweit mehr als 1300 teilnehmende Praxen die Hälfte ihrer Impfeinnahmen für das Projekt zur Tollwutbekämpfung in Kenia, dass der Verein „Tierärzte ohne Grenzen“ initiiert hat.

Viele Kinder und Jugendliche sterben immer noch an Tollwut

Nach wie vor stellt Tollwut eine große Gefahr für die Menschen in Kenia dar. Von den weltweit ca. 59000 Todesfällen durch Tollwut entfallen alleine ca. 2000 auf Kenia. Besonders tragisch: 40 Prozent davon sind Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren. In 99 Prozent der Fälle erfolgt die Infektion über einen Hundebiss – und so hat sich das Impfen der Hunde als die effizienteste Methode im Kampf gegen Tollwut herausgestellt.

Seit 2004 findet die Kampagne „Impfen für Afrika!“ statt. Eine Woche, in der Tierhalter*innen und Tierarztpraxen gemeinsam ein Zeichen setzen und ihren Beitrag für ein tollwutfreies Kenia 2030 leisten. Tierhalter* innen lassen ihre liebsten Vierbeiner bei einer teilnehmenden Praxis impfen – die Hälfte der Impfeinnahmen geben die Tierarztpraxen als Spende an Tierärzte ohne Grenzen e.V. weiter. Mittlerweile engagieren sich mehr als 1300 Tierärzt*innen deutschlandweit und unterstützen die Arbeit des Vereins in Ostafrika. Verlagsredaktion
  

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