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Corona - Hygiene im Fokus

Zur Virus-Eindämmung: In dieser pandemischen Zeit geht das Thema alle Menschen an

Desinfektion ist wichtig: Auch im öffentlichen Bereich spielt das Thema eine große Rolle. Foto: Christoph Schmidt/dpa

28.11.2020

Oldenburg. Das neuartige Virus verbreitet sich von Mensch zu Mensch über die Luft durch eine Tröpfcheninfektion. Denkbar ist auch eine Übertragung über Schmierinfektionen und eine Ansteckung über die Bindehaut der Augen. Die Krankheitsverläufe sind unspezifisch, vielfältig und variieren stark, von symptomlosen Verläufen bis zu schweren Pneumonien mit Lungenversagen und Tod. Häufig genannte Symptome sind Husten, Fieber, Schnupfen oder Halsschmerzen. Bei einem Großteil der Infizierten verläuft die Krankheit mild bis moderat.

Vorrangig haben folgende Personengruppen ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe: Ältere Menschen (mit stetig steigendem Risiko ab etwa 50 - 60 Jahren), Raucher und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen, wie z.B. des Herz- Kreislauf-Systems, der Lunge, Leber oder des Immunsystems.

Die Inkubationszeit liegt im Mittel zwischen 5 bis 6 Tagen, bei einer Spannweite von 1 - 14 Tagen. Die Inkubationszeit definiert die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung. Fatal ist, dass manche Menschen nach einer Infektion keine Symptome entwickeln, aber für andere infektiös sind.

Eine Pandemie bezeichnet das weltweite Auftreten einer Erkrankung durch einen Erreger, der schwere Erkrankungen hervorruft und sich gut von Mensch zu Mensch verbreiten kann. Da dieser neue Erreger zuvor nicht oder sehr lange nicht in der menschlichen Bevölkerung vorgekommen ist, ist das Immunsystem nicht vorbereitet und daher auch nicht geschützt.

Die Einhaltung einer guten persönlichen Hygiene im Privatem, wie im Arbeitsleben, vermag die Verbreitung des Influenzavirus am effektivsten zu verhindern.

Händewaschen – eine einfache und effektive Maßnahme

* Halten Sie Abstand zu Ihren Mitmenschen

* Begrüßen Sie andere Menschen, ohne sie zu Berühren und wahren Sie einen Abstand von 1,5 Metern zu Ihren Mitmenschen.

An oberster Stelle steht eine gute Händehygiene, die der Verbreitung von Keimen und Viren eine Grenze setzt. Beschäftigte und Mitarbeiter, die in Kontakt mit Lebensmitteln, Gegenständen und anderen Personen kommen, haben einen hohen Standard körperlicher Sauberkeit zu beachten. Dies soll gewährleisten, dass von ihnen keine nachteilige Beeinflussung ausgeht. Hände sind in vielen Fällen die Infektionsquelle bei der Übertragung von schädlichen Viren, Bakterien und Pilzen. Zur Vermeidung von Schmierinfektionen müssen die Hände regelmäßig sorgfältig gewaschen, getrocknet und gegebenenfalls desinfiziert werden. Denken Sie auch an die richtige Pflege der Hände mit einer rückfettenden Pflegecreme, um das Austrocknen der Haut zu verhindern.

Im privaten Umfeld ist eine Hände- und Flächendesinfektion im Allgemeinen nicht erforderlich, es sei denn, es liegt eine Infektion mit dem Corona Virus vor. Arbeitgeber sollten ihren Mitarbeitern ein Desinfektionsmittel zur Verfügung stellen, wenn keine Möglichkeit besteht, sich regelmäßig die Hände zu waschen. Dies betrifft z.B. Seminarräume, Kantinen oder die Eingangsbereiche von Betrieben oder Einrichtungen.

Auch im betrieblichen Räumen, in denen mit Lebensmitteln umgegangen wird, ist in vielen Fällen ist eine sorgfältige Reinigung ausreichend. Wichtig ist, dass alle Reinigungs- und eventuell Desinfektionsmaßnahmen sinnvoll aufeinander abgestimmt sind und einen angemessenen Reinigungseffekt erzielen. Daher ist in einem Reinigungs- und Desinfektionsplan festzulegen, was, wann, wie und womit gereinigt werden soll. Beim Einsatz von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln ist streng auf die Herstelleranweisungen zu achten. (lwk)

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