Beruf: Schwimmbadbauer
Pool-Traum-Erfüller mit traumhaften Berufsaussichten
Gibt es einen Beruf, in dem man sein technisches Können und gleichzeitig sein Gespür für Ästhetik und Design zeigen kann? In dem individuelle Beratung genauso gefragt ist wie handwerkliches Geschick? In dem man „mit seiner Hände Arbeit“ Werte erschafft, die für andere den „Himmel auf Erden“ bedeuten? Schwimmbadbauer ist so ein Beruf – vor allem, wenn es um den Bau privater Pools geht.
Hier sind kreative Könner am Werk, die ihren Kunden Poolträume erfüllen. Sie schaffen Entspannungsoasen, Sporttempel oder schlicht Wasserspaß vor der Haustür. Wer das beherrscht, ist ein Allroundtalent. Schließlich müssen Schwimmbadbauer umfassendes Fachwissen haben. Beckenbau und Bauphysik sind ebenso gefragt wie Wärmegewinnung und Wasseraufbereitung. Oder anders gesagt: Von A wie Anlagentechnik bis Z bis Zukunftstechnologien ist alles dabei. Immer wichtiger wird zudem, sich mit Energieeffizienz im Pool auszukennen. Schließlich will der Kunde von heute so ressourcenschonend wie möglich schwimmen.
Das Blaue vom Himmel versprechen und auch bauen
Da es keinen Ausbildungsberuf Schwimmbadbauer gibt, arbeiten in der Schwimmbadbranche Fachkräfte mit unterschiedlichen Qualifikationen, beispielsweise: Mechatroniker, Sanitär/Heizung/Klima-Fachleute, Verfahrenstechniker, Elektriker, Anlagenbauer und Ingenieure. Sie haben sich der Erfüllung von Poolträumen verschrieben – und haben dabei selber traumhafte Berufsaussichten. Denn gesellschaftliche Entwicklungen stärken den Wirtschaftszweig. Dazu gehören das zunehmende Gesundheitsbewusstsein sowie die Alterung der Bevölkerung, die den Wunsch nach sanften Bewegungsangeboten steigen lassen. Auch die europäische Niedrigzinspolitik, die Investitionen in die eigene Immobilie attraktiv macht, fördert das Schwimmbadgeschäft. Hinzu kommt, dass das Privatvermögen der Deutschen einen Stand von rund 6 Billionen Euro erreicht hat. Und die „Generation Erbe“ freut sich jährlich über einen dreistelligen Milliardenbetrag.
Dietmar Rogg, Präsident des Bundesverbandes Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw), bringt ein weiteres Argument für das Wachstumspotenzial der Branche ins Spiel: „In Deutschland gibt es rund 16 Millionen Einfamilienhäuser, aber nur zwei Millionen privat genutzte Pools, kleinere Aufstellbecken mitgerechnet.“ Laut der Konjunkturumfrage des Branchenverbandes liegt die Zufriedenheit der Firmen der Nische Schwimmbadbau immer über dem Ifo-Index. (akz)