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Arbeitswelt wandelt sich

Schlüsselqualifikationen: Welche Softskills Beschäftigte weiterbringen

Die Arbeitswelt wird mobiler und flexibler. Beschäftigte müssen sich daher verstärkt gut selbst organisieren können. Foto: Christin Klose/dpa

30.01.2021

Die Arbeitswelt wandelt sich schnell. Um mit neuen Anforderungen Schritt zu halten, sollte man im Job bestimmte Schlüsselqualifikationen mitbringen. Welche sind wichtig?
   

Geht es darum, wie wir heute und künftig im Zuge der zunehmenden Digitalisierung arbeiten, spricht man oft von der Arbeitswelt 4.0. Weil die Transformation schnell geht und sich die Arbeitsweise in vielen Bereichen ändert, brauchen Beschäftigte die richtigen Schlüsselkompetenzen, um Schritt halten zu können. Annette Vorpahl, Supervisorin und Coach in Bad Homburg erklärt im Magazin „Faktor A“ der Bundesagentur für Arbeit, mit welchen Softskills Beschäftigte punkten können.
   

- Lernkompetenz: Für manche Probleme gibt es nicht den einen richtigen Lösungsweg. Menschen mit Lernkompetenz haben aber eine strukturierte Herangehensweise und können solche Fragestellungen mit ihrer Urteilskraft lösen. Sie kennen außerdem ihren Lernbedarf, suchen sich passende Angebote und stoßen den Lernprozess selbst an.

- Selbstmanagement: Die Arbeitswelt 4.0 soll mobil und flexibel sein. Selbstorganisationskompetenzen seien daher unerlässlich, so die Coachin. Konkret umfasst das Annette Vorpahl zufolge etwa eine eigenständige Arbeitsweise, ein vertrauter Umgang mit Planungstools sowie ein effizientes Zeitmanagement.

- Ambiguitätstoleranz: Verändert sich ein Unternehmen oder ein Team, sind nicht immer alle Schritte und Entwicklungen sofort eindeutig. Manches erscheint vielleicht widersprüchlich oder mehrdeutig. Wer Ambiguitätstoleranz mitbringt, kann diese Effekte wahrnehmen, aushalten und bewerten, ohne aggressiv zu reagieren. (dpa)


Nützliche Informationen im Internet

Die Corona-Krise hat die Pläne vieler Schulabgänger auf den Kopf gestellt. Praktika und Auslandsaufenthalte fallen aus, viele Betriebe haben ihre Ausbildungsangebote eingedampft oder ganz gestrichen. Die Zahl der neu geschlossenen Ausbildungsverträge bis Ende September 2020 ist laut DIHK (Deutscher Industrie- und Handelskammertag) im Vergleich zum Vorjahr um rund 14 Prozent gesunken. Verschiedene Angebote der Arbeitsagentur wie Check-U oder berufsfeldinfo.de können helfen, eine alternative, spannende Ausbildung zu finden, wenn es mit dem ursprünglichen Traumberuf gerade nichts wird. Die Industrie- und Handelskammern (IHK) listen unter ihk-lehrstellenboerse.de bundesweit freie Stellen auf. Die Jobbörse der Arbeitsagentur liefert unter „Ausbildung“ weitere Ergebnisse. Auch über den Besuch von Ausbildungsmessen gibt es die Möglichkeit, einen Ausbildungsplatz zu ergattern – zur Zeit aufgrund der Corona-Beschränkungen teils auch virtuell. Einen Überblick zu kommenden Veranstaltungen bietet das Portal Planet-Beruf.de. Arbeitgebern sei es weiterhin wichtig, potenzielle Bewerber persönlich zu erleben und im Vorfeld kennenzulernen. (dpa)
        

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