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Vorfreude auf ganz besondere Veranstaltung

Cracks und Anfänger am Start: Kroge-Ehrendorf fiebert auf den Strohbecken-Triathlon hin

Geschafft: Im Ziel werden die Teilnehmenden vom Publikum gefeiert. Foto: Kuchenbuch

12.08.2021

Kroge-Ehrendorf fiebert auf eine ganz besondere Veranstaltung hin: Die zweite Auflage des Strohbeckentriathlons steigt am 21. August (Samstag) von 11 bis 16 Uhr und wird von Sportverein, Schützenverein und Landjugend organisiert. Leiter des Organisationsteams ist Frank Wassenberg, der auch die Idee zum Strohbecken-Triathlon hatte. Seinerzeit wurde überlegt, wie das örtliche Sportfest bereichert werden könnte. Und da hatte Wassenberg, selbst Triathlet, die Idee zu einem Triathlon. „Und weil wir kein Schwimmbecken hatten, haben wir gedacht: Wir bauen uns eins“, erinnert er sich mit einem Lächeln. Aus Betonsteinen, Strohballen und Folie wurde im August 2019 auf dem Sportplatz kurzerhand ein riesiges Schwimmbecken gebaut. Und die Premiere wurde zu einem Riesenerfolg und fand in der Triathlon-Szene große Beachtung.

Diesmal wird alles noch eine Nummer größer. Das Strohbecken wächst von 9 x 30 Meter auf 12 x 30 Meter. Bei einer Wassertiefe von 1,10 Meter ergibt das ein Volumen von 396 000 Litern, die nach der Veranstaltung wieder dem Grundwasser zugeführt werden. Statt auf drei kann diesmal auf vier Bahnen geschwommen werden. Nachdem 2019 100 Athleten an den Start gegangen waren, können diesmal inklusive Staffeln bis zu 400 Aktive – 250 Einzelstarter und 150 Staffelstarter – mitmachen. Zu absolvieren sind 300 Meter Schwimmen, 24 Kilometer Radfahren und sechs Kilometer Laufen. Dabei verfügt die Route durch den Ort durchaus über ordentlich Gefälle. Deutlich mehr als 100 Anmeldungen sind unter www.erfundaus.de schon eingegangen. Dort sind auch weitere Anmeldungen möglich. Der Dreikampf in Kroge ist sowohl etwas für ambitionierte Triathleten als auch für Hobbysportler, die das Ganze einfach mal ausprobieren wollen. „Das Reizvolle ist, dass Cracks und Anfänger an den Start gehen“, sagt Frank Wassenberg. „Jeder, der ins Ziel kommt, wird ordentlich abgefeiert“, sagt der Orga-Chef, der auch selber auf die Strecke gehen möchte. Neben Preisen für die Erstplatzierten werden auch Sonderpreise vergeben.

Will auch selbst an den Start gehen: Orga-Chef Frank Wassenberg. Foto: Klöker
Will auch selbst an den Start gehen: Orga-Chef Frank Wassenberg. Foto: Klöker

Für Essen und Trinken sowie Musik ist gesorgt. Die Moderation übernehmen wieder Jörg Fangmann und Meinhard Kuchenbuch. Interessierte sind an der Strecke und auf dem Sportgelände willkommen, der Eintritt ist frei. Rund 70 Helfer sind im Einsatz. Ein eventueller Überschuss soll Opfern der Hochwasserkatastrophe zugute kommen. Mit dem Landkreis Vechta wurde ein Hygienekonzept abgestimmt. Dieses sieht vor, dass nur Geimpfte, Genesene und Getestete Einlass erhalten. Tests sind im Saalbetrieb Yilmaz möglich. Zudem gibt es getrennte Eingänge für Sportler und Zuschauer. Sofern die Corona-Lage es zulässt, soll anschließend noch etwas gefeiert werden. So oder so – die Vorfreude in der Ortschaft ist riesig. (hkl) 
    

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