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Unternehmen sind digitaler geworden

Krise dient als Entwicklungsbeschleuniger

Richtung Zukunft: Immer mehr Unternehmen in Deutschland investieren in die Digitalisierung. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

17.11.2020

Mannheim. Die Corona-Pandemie treibt die Digitalisierung in Deutschland einer Studie zufolge voran. Bei einer Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) berichteten 40 Prozent der Firmen aus der Informationswirtschaft und 25 Prozent der Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe von Fortschritten bei der Digitalisierung der Angebotspalette, ihrer Geschäftsprozesse oder der Arbeit ihrer Mitarbeiter.
      

„Vor allem die Arbeit der Beschäftigten gestaltet sich in vielen Unternehmen sichtbar digitaler als vor der Krise“, sagte ZEW-Experte Daniel Erdsiek. Grund dafür dürfte vor allem die Verlagerung der Arbeit vom Büro ins Homeoffice sein. Aber auch in anderen Bereichen sind die Unternehmen den Angaben zufolge digitaler geworden.    
     

Demnach haben etwa 30 Prozent der Befragten in der Informationswirtschaft und 20 Prozent im Verarbeitenden Gewerbe den Digitalisierungsgrad ihrer Geschäftsprozesse erhöht. Dazu zählen beispielsweise die Digitalisierung von Papierakten sowie die Nutzung der eigenen Webseite oder von Online-Portalen für Kundenbestellungen.
      


Die Arbeit der Beschäftigten ist sichtbar digitaler


Bei der Angebotspalette erhöhten demnach jeweils etwa 15 Prozent der Firmen ihren Digitalisierungsgrad. Die Informationswirtschaft, die die IKT-Branche, Mediendienstleister und wissensintensive Dienstleister umfasst, war bereits vor der Krise den Angaben zufolge deutlich digitaler aufgestellt als das Verarbeitende Gewerbe. (dpa)

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