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Sonderveröffentlichung

OM-Jobmesse wird dieses Jahr digital

Veranstaltung passt Konzept Corona an

Jobmesse Oldenburger Münsterland geht online: Unter www.jobmesse-om.de können sich Besucher und Aussteller digital treffen. Und das sieben Tage lang – vom 14. bis 20. September – rund um die Uhr. © Haug Ausstellungen

14.09.2020

Vom 14. bis 20. September können sich die Besucher im Internet über Berufsund Ausbildungsangebote in der Region informieren. Etwa 60 Aussteller bieten mehr als 600 Ausbildungsplätze an.

Die Jobmesse Oldenburger Münsterland wird digital: Veranstalter Martin Vorwerk hat ca. 60 Aussteller für das neue Konzept gewinnen können. Foto: Kühn
Die Jobmesse Oldenburger Münsterland wird digital: Veranstalter Martin Vorwerk hat ca. 60 Aussteller für das neue Konzept gewinnen können. Foto: Kühn

Oldenburger Münsterland. Wie viele andere Branchenkollegen hat Martin Vorwerk, Geschäftsführer von Haug-Ausstellungen in Molbergen (früher Cappeln), unter den durch die Coronavirus-Pandemie angeordneten Einschränkungen zu leiden. Da Menschen sich nicht mehr versammeln dürfen, fallen auch jetzt noch größere Konzerte oder Verbrauchermessen komplett aus. Vorwerk musste drei Veranstaltungen absagen. Der Cloppenburger Kaufrausch, das Oldtimertreffen Cloppenburg und die Ostfriesland-Schau in Leer durfte oder wollte Haug aufgrund der bestehenden Corona-Risiken nicht durchführen.

Eine andere Veranstaltung, die bekannte „Jobmesse Oldenburger Münsterland“, hat Vorwerk aber trotz Corona organisiert, allerdings in veränderter Form. Besucher und Aussteller können sich eine Woche lang, vom 14. bis 20. September unter der Adresse www.jobmesse-om. de treffen, und das rund um die Uhr.

Die Jobmesse Oldenburger Münsterland wird jährlich wechselnd in den beiden Kreisstädten Cloppenburg und Vechta durchgeführt, und sollte in diesem Jahr am 18. und 19. September (Freitag und Samstag) auf dem Stoppelmarkt in Vechta stattfinden. Das Risiko, diese jetzt zehnte Messe in der gewohnten Form durchzuführen, sei aber zu hoch gewesen, erklärt Vorwerk. Zwar gab es bereits ein ausgearbeitetes Hygienekonzept zur Durchführung der Präsenzmesse, doch vor allem der Ansturm am Freitag, an dem regelmäßig 4000 bis 5000 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern die Aussteller besuchen, hätte „wohl zu Verhältnissen geführt, die sich nur noch schlecht hätten kontrollieren lassen“, sagt Vorwerk. In Abstimmung mit den beiden Landkreisen habe man daher die Realmesse frühzeitig abgesagt.
 


„Was wir sonst an persönlichen Kontaktmöglichkeiten bieten, das bieten wir mit den Ausstellern jetzt im Internet“, freut sich Vorwerk, dass er eine „notwendige und in der Region gut nachgefragte Messe“ jetzt digital darstellen kann. Etwa 60 Aussteller haben ihre Teilnahme zugesagt und werden digital ihre Berufs-, Ausbildungs-, Schulund Studienangebote präsentieren. Mehr als 600 Ausbildungspläzte können die Jugendlichen hier finden.

Die beteiligten Firmen können sich über ihre eigenen Bilder, Videos oder Textinformationen vorstellen. Die Bewerber können ihre Unterlagen direkt vom heimischen Sofa an die Aussteller übermitteln.

Wer möchte, kann natürlich mit den Ausstellern kommunizieren. „Nutzen Sie dazu den eingegliederten Live-Chat“, erklärt Vorwerk. „Bewerben Sie sich auf die angebotenen Stellen und senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen digital direkt an die Aussteller.“

Da Interessenten die Veranstaltung besuchen können, ohne sich zu registrieren, hofft er auf eine hohe Reichweite. „Der Datenschutz ist ein wichtiger Bestandteil des Konzepts“, betont Vorwerk. „Als Veranstalter wollen wir keine Daten haben, keine Registrierung.“ Die Jobmesse OM wird so ein wichtiger Punkt der Berufsvorbereitung in den Schulen bleiben – nur eben digital. (rk/ jw)

FAKTEN

- Die Jobmesse OM wird auch in der digitalen Fassung vom Verbund Oldenburger Münsterland ideell getragen.
- Medienpartnerinnen sind die Münsterländische Tageszeitung und die Oldenburgische Volkszeitung.
- Als Partner der Messe wirken die Wirtschaftsförderer sowie die Jobcenter in den Kreisen Vechta und Cloppenburg, die Bundesagentur für Arbeit, IHK und Handwerkskammer Oldenburg.

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