Neue Möglichkeiten für Forschung und Lehre in Diepholz
Betrieb in den neuen Räumen hat begonnen / Leistungsspektrum der Hochschule erweitert sich / „Ort der zentralen Begegnung“
Diepholz. Am Standort Diepholz der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik Vechta/Diepholz (PHWT) ist ein weiteres Gebäude entstanden: das Forum Technik. Jetzt wurde es in Teilen bereits in Betrieb genommen und die offizielle Einweihung ist für den Herbst geplant.
Prof. Dr. Dennis De, Präsident und Geschäftsführer der PHWT, freut sich bereits auf die Fertigstellung: „Es ist ein richtiger Campus entstanden, ein Ort der zentralen Begegnung von Studierenden und Mitarbeitenden“. Er danke allen Beteiligten für ihr Engagement, darunter Gregor Korte für die Projektsteuerung und dem Architekturbüro Landwehr und Partner aus Sulingen sowie Prof. Dr. Heike Horeschi und Dipl.-Ing. Benjamin Etzold von der PHWT für ihre großartige Begleitung des Baus.
Der Technik-Campus mit den bestehenden Zentren für Mechatronik und Elektrotechnik (ZME) sowie Werkstoffe und Technik (ZWT) erweitert das Leistungsspektrum der Hochschule. Das Gebäude mit einer Nutzfläche von 3500 Quadratmetern wird auf einer Grundfläche von über 4000 Quadratmetern errichtet. In ihm befinden sich Labore, Hörsäle, Multifunktionsräume, ein Reinraum und Büros. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Aufenthaltsqualität gelegt: So werden eine Cafeteria und ein Studentenclub eingerichtet. Im Außenbereich werden zusätzliche Parkplätze geschaffen.
Die inhaltliche Planung erfolgte in einem offenen Dialogverfahren, an dem sich alle Funktionsgruppen der Hochschule konstruktiv beteiligt haben. Auch die Studierenden haben sich aktiv in den Planungsprozess eingebracht.
Alle drei Gebäude sind baulich miteinander verbunden. Das Forum Technik zeichnet sich durch eine möglichst flexible räumliche Nutzung aus. Es soll von allen technischen Studienbereichen genutzt werden. Außerdem wurde die bisher am Standort Diepholz an verschiedenen Orten verteilte Verwaltung zentralisiert.
Ein Highlight ist der Eisspeicher: Das neue Gebäude wird mit Sonnenkraft durch eine große Kollektorfläche auf dem Dach sowie Erdwärme und Eis geheizt und im Sommer gekühlt werden. Strom für die Wärmepumpe wird durch eine bereits vorhandene Fotovoltaikanlage erzeugt. Hier gibt es 60 Module mit 21 kWp, eine Erweiterung ist angedacht. Baubeginn des Eisspeichers, der fünf Meter tief in die Erde gebaut wurde, war im September 2019, der erste Spatenstich erfolgte am 4. März 2020. Die geplante Baufertigstellung verzögerte sich durch Corona, weswegen im April 2022 die Büros bezogen und der Studienbetrieb aufgenommen wurden.