Moin!
Zuhause fühlen in heimatlicher Atmosphäre
Wer das Haus St. Bonifatius betritt, spürt gleich ein Gefühl von Heimat. Ein munteres „Moin“ begrüßt die Mieter und Gäste auf einem Schild gleich am Eingang. Das hat Symbolcharakter, denn viele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stammen aus der Region und sprechen bzw. verstehen auch Plattdeutsch. Heimische Atmosphäre vermittelt auch der Eingangsbereich mit Backsteinwänden und einem alten Fenster aus der ehemaligen Kornbrennerei Meistermann. Die Wände der Flure zieren große beleuchtete Leinwände, die die fünf Kirchen der Gemeinde Bakum darstellen. Ländliche Motive aus der Region zeigen auch die vielen Bilder der Bakumer Künstlerin Gertrud Tegeler, die sich im gesamten Haus wiederfinden. Erinnerungen weckt die „Dorfstube“, die mit viel Mobiliar aus „Meistermanns Saal“ ausgestattet ist, dem früheren zentralen Treffpunkt im Ort.
Das neue Zuhause
Im Erdgeschoss wie auch im ersten Obergeschoss befindet sich jeweils eine Wohngemeinschaft mit 12 Appartements in einer Größe von ca. 24 m². Jedes Appartement verfügt zusätzlich über ein eigenes barrierefreies Badezimmer. Die Möblierung mit eigenen Möbeln sorgt für ein „Zuhause-Gefühl“. Die Appartements bieten den Mieterinnen und Mietern einen individuellen und persönlichen Rückzugsort.
Wohnen in Gemeinschaft
Neben den großzügigen Fluren haben die Mieterinnen und Mieter in jeder Wohngemeinschaft eine gemeinsame Wohnküche und eine Lounge oder Wohnzimmer. Insgesamt stehen jeder Mieterin bzw. jedem Mieter so durchschnittlich rund 50 m² Wohnfläche zur Verfügung.
Die Wohnküche ist mit einer Küchenlandschaft mit modernen Geräten ausgestattet. Sie ist der Mittelpunkt der Gemeinschaft. Hier kann man zusammen die Mahlzeiten zubereiten, das Essen einnehmen oder einen „Klönschnack“ halten.
Die Lounge lädt mit bequemen Wohnmöbeln zum Verweilen ein. In kleinen Gruppen kann man hier zusammensitzen oder gemeinsam fernsehen. Im Erdgeschoss ist an die Wohnküche eine Terrasse angegliedert, während im ersten Obergeschoss ein großzügiger Balkon zur Verfügung steht. Breite Treppen und ein Aufzug verbinden die beiden Etagen. Alle Räume sind barrierefrei zu erreichen. Die Mieterinnen und Mieter können die Räumlichkeiten auch mit Angehörigen nutzen – ganz wie zu Hause.
Versorgung rund um die Uhr
Für die Versorgung, Betreuung und Begleitung der Mieterinnen und Mieter steht das Team der Sozialstation Nordkreis Vechta bereit. Der Pflegestützpunkt der Sozialstation befindet sich im Obergeschoss des Hauses St. Bonifatius, wo durch kurze Wege und schnelle Unterstützung gewährleistet sind. Präsenzkräfte gestalten gemeinsam mit den Seniorinnen und Senioren den Tagesablauf, helfen bei der Zubereitung der Mahlzeiten und unterstützen bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten. Die pflegerische Versorgung können die Pflegekräfte der Sozialstation je nach den Bedürfnissen der Seniorinnen und Senioren organisieren. Falls Hilfe benötigt wird, sind Tag und Nacht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialstation vor Ort erreichbar.
Sicherheit steht an erster Stelle
Bei der Ausstattung des Hauses St. Bonifatius wurde großer Wert auf die Sicherheit der Seniorinnen und Senioren gelegt. Ein durchdachtes Alarmsystemsorgt dafür, dass bei kurzfristigem Unterstützungsbedarf schnell Hilfe geleistet werden kann. Das wird auch durch die räumliche Nähe zum Pflegestützpunkt der Sozialstation ermöglicht. Höchste Sicherheit und gleichzeitig die Wahrung der individuellen Privatsphäre spielten bei der Planung eine wichtige Rolle.
Gut zu wissen!
St. Bonifatius – Apostel der Deutschen
Bonifatius, Geburtsname Wynfreth, wurde um 673 in Crediton im Vereinigten Königreich England geboren und starb am 5. Juni 754 oder 755 bei Dokkum in Friesland. Er war einer der bekanntesten christlichen Missionare und der wichtigste Kirchenreformer im Frankenreich. Er war Missionserzbischof, päpstlicher Legat für Germanien, Bischof von Mainz, zuletzt Bischof von Utrecht sowie Gründer mehrerer Klöster, darunter Fulda. Aufgrund seiner großdimensionierten, mit fränkischer Unterstützung betriebenen Missionstätigkeit im damals noch überwiegend nichtchristlichen Germanien wird er seit dem 16. Jahrhundert von der katholischen Kirche als „Apostel der Deutschen“ verehrt. Der Name Bonifatius wird auch gedeutet als „Der Gutes macht“ im Sinne von Wohltäter oder „Der gutes Schicksal Bringende“. (Quelle: Wikipedia)