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Mehrgenerationengedanke steht im Mittelpunkt

Kindertagesstätte, Senioreneinrichtung, Ärztegemeinschaft und eine Apotheke - ein zukunftsweisendes Konzept wurde realisiert

Der Bezug steht bevor: Reiner Meenken (Geschäftsführer ASB), Architektin Petra Buck, Magdalena Kalita-Oláh und Ernst-Christian Gerbes. Fotos: Anja Schubert

30.03.2021

„Wir sind froh, dass es jetzt bald auch für uns soweit ist“, freut sich Magdalena Kalita-Oláh, die mit ihren Kollegen Dr. Markus und Dr. Katrin Lünnemann sowie Neuzugang Dr. Karolin Hansen die Praxisgemeinschaft von der Gartenstraße 14 in das Vita- Haus verlagern wird. „Das war für uns aus Platzgründen zwingend nötig, zumal wir mittlerweile mit vier praktizierenden Ärzten sind. Auch der Rundgang durch die zukünftigen Praxisräume im zweiten Obergeschoss des Vita-Hauses hinterlässt einen farbenfrohen und Licht durchfluteten Eindruck. Mit einem Fahrstuhl gelangen die Patienten mühelos in das oberste Stockwerk, das einen weit schweifenden Ausblick über die nähere Umgebung bietet. „Dieser Mehrgenerationengedanke ist einfach toll. Hier können die Senioren den Kleinen draußen beim Spielen zuschauen“, ist Kalita-Oláh begeistert. „Und wenn die Pandemie endlich durch ist, können Alt und Jung auch gemeinsame Aktivitäten unternehmen“, ergänzt Meenken.

Nachdem die Kita Mitte bereits März ihre Pforten öffnete, soll im Seniorenbereich ab 1. April alles bereit stehen. „Doch die ersten Senioren werden erst nach Ostern nach und nach einziehen“, so der ASB-Geschäftsführer.

Hingegen sind die Koffer in der alten Löwen-Apotheke schon gepackt. Denn nach einem Umzug an diesem Wochenende wird die Löwen-Apotheke bereits am Montag in ihren neuen Räumen im Erdgeschoss des Vita-Hauses ihre Kunden begrüßen.

Die Praxisgemeinschaft Kalita-Oláh, Lünnemann, Hansen wird am 7. April zunächst ihre Akut- Sprechstunde in den neuen Räumen anbieten, bevor in den Tagen darauf der Umzug ins neue Domizil komplett abgeschlossen sein wird.

Hier kann gespielt werden: Während die Kleinen sich austoben, können die Senioren ihnen mit Spaß zuschauen.
Hier kann gespielt werden: Während die Kleinen sich austoben, können die Senioren ihnen mit Spaß zuschauen.

„Kita, Senioreneinrichtung, dazu Ärzte und Apotheke - Es ist alles in allem eine ideale Kombination, Jung und Alt haben einen direkten Weg zur medizinischen Versorgung“, unterstreicht auch Bauherr Ernst-Christian Gerbes, der in Kürze mit Abriss und Neubau eines Wohngebäudes am Bahnhofseck sein nächstes Projekt dieser Art als Investor stemmen wird. „Es ist ein tolles Projekt, dessen Realisierung sehr gut gelungenes ist“, sind sich alle Beteiligten nach dem Rundgang einig und vergessen dabei eines nicht: „Die Idee zu diesem generationenübergreifenden Projekt haben wir Bernd Öhlmann, Wirtschaftsförderer der Stadt Diepholz, zu verdanken“, so Petra Buck. Bürgermeister Florian Marré bezeichnete bereits beim ersten Spatenstich die Projekt-Idee und das auf dem Gelände der ehemaligen Aral-Tankstelle und der Videothek bzw. Flüchtlingsunterkunft neu entstandene Vita-Haus als einen „Meilenstein der Diepholzer Stadtentwicklung“. Anja Schubert

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