Ländliche Gesundheitsversorgung wird durch Tagespflege weiter verbessert
Aus einer alten Scheune wird ein modernes Gebäude nach ökologischen Grundsätzen
Wer hat die dicksten Kartoffeln? (v.l.) Hildegard Neitzel (Leitungsteam) unterstützt Ursula Bohne, Emmi Niepel und Alfons Suing bei der Pflege der Pflanzen, rechts: Alltagsbegleiterin Ulla Globisch
Anfang 2021 hat die Tagespflege Roseneck in Vörden ihren Betrieb aufgenommen. Am Sonntag haben alle Interessierten die Möglichkeit, sie zu besichtigen und sich zu informieren.
Es war ein langer Weg, sagt Bauherr Bernhard Wessel rückblickend, wenn er berichtet, wie aus einer alten Scheune ein modernes Gebäude nach den Grundsätzen von Ökologie und Nachhaltigkeit wurde, ergänzt durch einen Garten, der dem Roseneck den Namen gibt. „Altes Handwerk und moderne Ingenieurskunst waren gleichermaßen gefordert und wurden von den ansässigen Firmen bestens bereitgestellt. Ich freue mich, wenn mit der Tagespflege ein Beitrag geleistet werden kann, um die Angebote der ländlichen Gesundheitsvorsorge auch in unserer Gemeinde weiter zu verbessern“, so Bernhard Wessel.
Betrieben wird die Tagespflege von der in Damme ansässigen Stiftung Maria-Rast. Zunächst aufgrund des Zustands der alten Scheune recht skeptisch, ist Stiftungsvorstand Werner Westerkamp heute von dem einzigartigen Raumkonzept dieser Tagespflege restlos überzeugt.
Es ist die vierte, die von der Stiftung betrieben wird. Der Charakter der Scheune ist auch im Inneren mit den hohen, lichtdurchfluteten Räumen und den Holzbalken erhalten geblieben. Sie liegt nah am Ortszentrum und doch ländlich, mit Kühen und Pferden in direkter Nachbarschaft. (hsch)