Das Nachrichtenportal vonMünsterländische Tageszeitung MT undOldenburgische Volkszeitung OV
Dies ist ein bezahltes Sonderthema
Sonderveröffentlichung

Jetzt entrümpeln, putzen und checken

Autofahrer können ihren Wagen jetzt langsam aber sicher auf die warme Jahreszeit vorbereiten

Duschbad: Mit einer gründlichen Reinigung sollte der Autofrühling starten. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

27.03.2022

Der Frühling ist da. Sind Ihr Auto und Sie fit dafür? Wenn nicht, haben Verkehrsexperten die wichtigsten Tipps:

1. Komplettwäsche schützt vor Langzeitschäden: Der Winterschmutz muss weg: „Das Streusalz hat dem Auto erheblich zugesetzt, das muss jetzt runter“, sagt Sören Heinze vom Auto Club Europa (ACE). Nur mit einer schnellen Fahrt durch die Wäsche aber ist es nicht getan: „Vor der Waschstraße sollte das Auto mit einem Hochdruckreiniger einmal oberflächlich gereinigt werden. Das verhindert unschöne Kratzer, die durch Salz- und Dreckreste durch die Bürsten entstehen könnten.“

2. Putzen und entrümpeln: Wärmere Tage sind eine gute Gelegenheit, mal alle Türen aufzumachen, den Wagen ordentlich zu lüften und die Winterutensilien zu entfernen. Der ADAC rät, auch die Glasflächen gründlich von innen zu reinigen, damit der winterliche Schmutzfilm auf der Windschutzscheibe entfernt wird und nicht blenden kann.

3. Reifen wechseln: Die viel zitierte Regel von O bis O, also von Oktober bis Ostern, gilt als grobe Orientierung für den Reifenwechsel. Grundsätzlich sollte es nachts aber dauerhaft keinen Frost mehr geben.

4. Keimschleuder Innenraumfilter: Das Frühjahr ist genau der richtige Zeitpunkt, um den Innenraumfilter zu wechseln. Wenn die ersten Blütenpollen fliegen, sind vor allem auch Allergiker auf einen funktionierenden Filter angewiesen.

5. Nicht jede Sonnenbrille hilft: Zu den Klassikern im Frühjahr zählt die tief stehende Sonne. Die kann Autofahrer schnell blenden und damit zur Gefahr im Straßenverkehr werden. Hier kann eine gute Sonnenbrille helfen.

6. Nicht müde werden: Die Zeit direkt nach der Zeitumstellung (28. März) ist für Autofahrer besonders gefährlich. Das Unfallrisiko sei dann um acht Prozent höher, so der Tüv Nord. Fehlender Schlaf verringere offensichtlich die Konzentrationsfähigkeit und das Reaktionsvermögen.

7. Achtung Schlaglöcher: Wenn Wasser in Fahrbahnrisse dringt und im Winter gefriert, entstehen schnell Schlaglöcher. Für Autofahrer sind das unangenehme Überraschungen. Allerdings: „Für den verkehrssicheren Zustand von Straßen und Wegen sind entweder der Bund oder die Kommunen zuständig, also Städte und Gemeinden“, sagt Heinze. Gibt es keine Warnschilder, die auf eine beschädigte Fahrbahn hinweisen, kann der Autofahrer also Schadenersatz von der Kommune verlangen, wenn sein Fahrzeug durch ein Schlagloch beschädigt wurde.

8. Achtung Wildwechsel: Besonders unfallträchtig ist laut Deutschem Jagdverband (DJV) die Zeit zwischen 6 und 8 Uhr im April und im Mai. Vor allem auf Straßen entlang der Wald-Feld-Kante oder durch den Wald hindurch ist besondere Vorsicht geboten.

9. Flüssigkeiten checken: Ein Blick unter die Haube gehört zur Standardpflege im Frühjahr dazu. Neben Motoröl und Kühlwasser gilt es auch, die Scheibenwaschanlage zu kontrollieren. Ein Zusatz für den Sommer ist hier die erste Wahl.

10. Vorsicht mit oben ohne: Auch Cabrios und Oldtimer werden im Frühjahr gerne aus dem Winterschlaf geholt. Der ACV rät hier erst einmal zu einer behutsamen Handwäsche als Pflegeprogramm. „Bei altem Lack, Gummidichtungen und Cabrio-Stoffdächern sollte man vorsichtig sein mit dem Hochdruckstrahler“, sagt Gerrit Reichel. (dpa/tmn)
  

■ Auto-News

Hyundai forciert Elektrofahrzeuge

Hyundai drückt bei der Elektromobilität aufs Tempo. Das Unternehmen hat sein jährliches Verkaufsziel bei Elektrofahrzeugen von 560.000 Einheiten bis 2025 auf 1,87 Millionen Einheiten bis 2030 angehoben. Angestrebt wird ein weltweiter Marktanteil von sieben Prozent. Noch in diesem Jahr kommt der Ioniq 6 auf den Markt, 2024 folgt der Ioniq 7. (aum)


Mitsubishi startet mit Erfolg

Ob City-Flitzer oder Pickup, konventioneller Antrieb oder Plug-in Hybrid: Die Mitsubishi Modelle gehören zu den Favoriten deutscher Autofahrer. Insgesamt 5.776 Kunden haben sich in den ersten zwei Monaten für ein Fahrzeug der Marke entschieden und bescheren der Traditionsmarke ein Wachstum von über 69 Prozent. Damit ist Mitsubishi die zweitgrößte japanische Marke auf dem deutschen Markt. (pm)

Logo_Top