Gründung des Schützenvereins Handorf-Langenberg
Am 17. Juni fand die Gründungsversammlung statt / August Trumme wurde der erste Präsident des Vereins
Dem Dammer Eisenerz, das in einer Tiefe von 200 bis 300 Metern von dem Erzbergbau Damme abgebaut wurde, verdankt die Siedlung Langenberg seine Gründung. Da die bis zu 900 Bergmänner, die im Bergwerk beschäftigt waren, Unterkünfte für die eigene Familie benötigten, wurde, neben der Siedlung Glückauf und Steinfeld-Süd, auch die Bergarbeitersiedlung Langenberg zwischen 1953 und der Schließung der Schachtanlage 1967 erbaut.
Bauland für diese Siedlung bekam die Erzbergbau Porta-Damme A.G. von der Gemeinde Holdorf für ihre Bergmänner in der Flur „Lange Berg“, neben der Bauernschaft Handorf, zur Verfügung gestellt.
Am 10. Januar 1954 schloss sich ein Siedlerbund aus insgesamt 20 Wohnungsbewerbern zusammen, der zunächst tonangebend auf kulturellem Gebiet und im gesellschaftlichen Leben der jungen Siedlung wurde. Schon bald war fast jede Langenberger Familie ein Teil des neuen Siedlerbundes. Dieser Siedlerbund organisierte auch schon bald Siedlerfeste, welche das Zusammengehörigkeitsgefühl der Langenberger steigerten. Bei diesen Siedlerfesten nahmen auch Handorfer teil, nur überwiegend als Gäste. Daher kam es nach dem Siedlerfest 1958 zu dem gemeinsamen Wunsch der Langenberger und Handorfer, ein gemeinsames Fest zu errichten.
Da viele Handorfer und Langenberger im Schützenverein Holdorf als eigene Kompanie fungierten, lag die Idee nahe, einen eigenen Schützenverein mit Schützenfest zu gründen.
Diese Idee wurde vom Siedlerbund aufgegriffen, in Vertretung durch den späteren Präsidenten des Schützenvereins, Alfons Klünenberg, und Josef Meyer. Die Gründungsversammlung fand am 17. Juni 1959 statt, dem ehemaligen Tag der Deutschen Einheit.
Bauland für die Kumpel gab es damals von der Gemeinde Holdorf
So versammelten sich viele Handorfer und Langenberger beim Gastwirt Hubert Frilling, wo nach lebhaften Diskussionen über die Vor- und Nachteile, der Schützenverein Handorf-Langenberg gegründet wurde.
Im Vorfeld der Gründung gab es lebhafte Diskussionen
Der an diesem Abend gewählte Vorstand bestand aus: Präsident: August Trumme, Vizepräsident: Georg Westerhoff, Schatzmeister: Hubert Berkemeyer, Schriftführer: Heinrich Oevermann, Schießwart: Josef Ording, Major: Josef Meyer, Adjutant: Hans Ekelmann, Kompanieführer der 1. Kompanie: Bernhard Glandorf, Feldwebel: Hubert Robben, Kompanieführer der 2. Kompanie: Ludwig Schäfer, Feldwebel: Bernhard Brokamp, Kompanieführer der 3. Kompanie: Johann Bohlken und Feldwebel: Bernhard Lüschen. Verlagsredaktion