Ein Viertel mit Mängeln
Tendenz positiv, aber keine Entwarnung
Kreis Vechta. Der Lichttest erfreut sich bei den Autofahrerinnen und Autofahrern in Deutschland einer großen Beliebtheit – und er zeigt Wirkung. So fiel die Bilanz des Lichttests 2019 erfreulich aus. Alle Mängelkategorien zeigten eine Verbesserung zum Vorjahr. Der ZDK will aber noch keine Entwarnung geben.
28,8 Prozent der im Rahmen des jährlichen „Licht-Tests“ überprüften Pkw wiesen Probleme an den Scheinwerfern auf. 2018 waren es noch 32,6 Prozent gewesen, wie der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) mitteilte.
Der Anteil der „Blender“, also der Fahrzeuge mit zu hoch eingestellten Scheinwerfern, war demnach auf 8,5 Prozent gesunken (2018: 10,3 Prozent). Zu niedrig eingestellte Frontlichter wurden mit 8,3 Prozent ebenfalls etwas seltener beanstandet (9,5 Prozent). Auch wenn die Tendenz der Testergebnisse positiv sei, könne beim Thema Autolicht noch keine Entwarnung gegeben werden, betonte der Dachverband. Auf der Mängelliste stehen Hauptscheinwerfer mit 20,3 Prozent immer noch an erster Stelle (2018: 23,7 Prozent). Bei 3,4 (4,0) Prozent der Fahrzeuge war ein Scheinwerfer komplett ausgefallen.
Hochgerechnet auf den Bestand von 47 Millionen Pkw ergibt das rund 1,6 Millionen Fahrzeuge, die als „Einäugige“ auf den Straßen unterwegs sind.
Deshalb prüfen auch dieses Jahr die Fachleute in den Werkstätten wieder die Beleuchtung und die richtige Einstellung der Scheinwerfer.