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Die Königsklasse unter den Blumen

Rosen sind anmutig und anspruchsvoll /Tipps zum Einpflanzen von Rosen/

Damit eine Rose sich gut entfalten kann, braucht sie einen geeigneten Standort sowie einen Untergrund mit genügend Tiefe. ©Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

14.06.2021

Berlin. Rosen einpflanzen – das geht im Grunde das ganze Jahr über. „Der beste Zeitpunkt zum Einpflanzen ist aber im Frühjahr oder im Herbst, wenn die Rose noch keine Blüten hat“, erklärt Marcus Scheel, Gartenmeister der Königlichen Gartenakademie Berlin. So muss sich die Pflanze nicht gleichzeitig auf die Blüten- und Wurzelbildung konzentrieren und wächst schneller am neuen Standort an.

Wer einen Rosenstock verschenken will, kauft die Pflanze jedoch meist mit Blüten. Hobbygärtner können sich Farbe und Duft der Roseebenfalls besser vorstellen, wenn sie in voller Blüte steht. „Auch wenn man die Rosen mit Blüte pflanzt, gehen sie an“,so Scheel.„Die Pflanze ist dann aber anfälliger für Krankheiten, Pilze oder Schädlinge, sollten die Bedingungen nicht stimmen.“

Ob mit oder ohne Blüten: Die Rose gehört immer an einen passenden Standort und sollte gut ernährt sein. Also genügend Licht und Nährstoffe erhalten, damit Schädlinge und Pilze keine Chance haben. Manche Faktoren sind auch von der Sorte abhängig, etwa, ob die Rose direktes oder eher indirektes Sonnenlicht mag.

„Die Rose ist eine Diva. Aber sie ist auch ein Tiefwurzler“, erklärt Scheel. „Dadurch kann sie sich die Nährstoffe, die sie braucht, im Boden suchen.“ Wichtig ist nur, dass der Boden humusreich und tiefgründig ist, damit sich die Wurzeln nach unten ausbreiten können.

Wer der Pflanze zusätzlich etwas Gutes tun will, kann ihr Acker-Schachtelhalmgeben.Im Handel gibt es die rein pflanzliche Flüssigkeit schon fertig gemischt. Scheel empfiehlt, die Rosen damit sechs- bis siebenmal im Jahr zu bespritzen. (dpa/tmn)

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