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Der Austausch alter Öfen zahlt sich aus

Weniger Verbrauch und geringere Emissionen

Stilvoll und sauber: Moderne Kaminöfen sorgen für behagliche Wärme. Foto: djd

23.10.2020

Gülzow. Holzöfen bringen eine behagliche Wärme ins Zuhause und sind dank des natürlichen, nachwachsenden Brennmaterials dabei besonders umweltverträglich – vorausgesetzt, die Technik befindet sich auf der Höhe der Zeit. Für tausende Öfen und Einzelraumfeuerstätten für Brennholz, die derzeit noch in deutschen Eigenheimen betrieben werden, steht eine Modernisierung ins Haus. Denn die aktuell gültige Bundes-Immissionsschutz-Verordnung sieht strengere Emissionsgrenzen vor. So wird es erforderlich, den alten Ofen mit Feinstaubabscheidern nachzurüsten oder stillzulegen und durch ein modernes Gerät auszutauschen. Öfen mit einem Typschilddatum 1. Januar 1985 bis 31. Dezember 1994 dürfen nach dem 31. Dezember 2020 nicht mehr ohne Weiteres genutzt werden.
  

Moderne Öfen verbrennen Holz viel sparsamer und mit weniger Feinstaub- sowie Schadstoffemissionen als ältere Modelle. Mit den heutigen Ofensteuerungen und einer Verbrennungsluftregelung, mit Staubabscheidern oder Katalysatoren sind sehr hohe Wirkungsgrade möglich.

Neben der Ofentechnik haben auch die Qualität des Brennmaterials und die richtige Bedienung großen Einfluss auf den Holzverbrauch und somit auf die Emissionen. Wer einen Ofen-Austausch plant, sollte sich in Ofenstudios und beim Ofenbauer vor Ort über die moderne Technik und gesetzgeberische Vorgaben informieren. (djd)
  

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