Bau- und Sanierungsarbeiten im laufenden Schulbetrieb durchgeführt
Bestehendes Raumgefüge mit großzügigen Fluren beibehalten / Aula und Mensa können zusammen als Versammlungsstätte genutzt werden
In der Oberschule Bassum kam es in der Silvesternacht 2016/17 zu einem erheblichen Brandschaden im Verwaltungstrakt des Altbaus, der seitdem nicht mehr nutzbar war. Die Sanierung des Altbaus war mittelfristig ohnehin vorgesehen und wurde durch den Schadenfall vorgezogen. Da an der Schule ein Raumüberhang besteht, wurde ein Gebäudetrakt für die Volkshochschule hergerichtet. Hier werden zukünftig die Verwaltung und Unterrichtsräume untergebracht. So könnte die VHS für ihre Angebote Unterrichts- und Fachunterrichtsräume sowie die Aula der Schule für große Veranstaltungen nutzen, die Oberschule hätte wiederum die Möglichkeit, bei temporären Raumbedarfen die Räume der VHS mitzunutzen.
Nach dem Abbruch des Verwaltungstraktes im Sommer 2018, begann im Anschluss die Sanierung des Altbaus im 1. Bauabschnitt. Die Maßnahme wurde in zwei Bauabschnitte unterteilt, damit sie im laufenden Schulbetrieb durchgeführt und auf kostenintensive Mobilbauten verzichtet werden kann. Die Arbeiten des 2. Bauabschnitts begannen nach Ostern 2020 und wurden Ostern 2021 fertiggestellt. Die VHS wird zum Semesterbeginn am 1. September ihre Räume beziehen. Im Zuge der Bauarbeiten wurde das Gebäude bis auf die Stahlbeton-Tragkonstruktion entkernt. Anschließend wurden Außenfassaden, Innenwände, Elektrotechnik, Heizung und Lüftung komplett neu errichtet. Dabei konnte das bestehende Raumgefüge mit großzügigen Flurbereichen, die pädagogisch genutzt werden können, beibehalten werden. Die bestehende Pellet-Anlage zur Wärmeerzeugung bleibt bestehen. Die Oberschule Bassum bietet auch nach der Sanierung eine ansprechende Aula, die um eine Mensa erweitert wird. Dieser Raumverbund ist als Versammlungsstätte genehmigt, sodass sich hier über 200 Personen aufhalten dürfen. Verlagsredaktion.